Lotus-Teamchef Boullier ist sehr zufrieden mit dem Comeback des Finnen.
Das erste Fazit des Chefs nach Kimi Räikkönens Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports ist positiv ausgefallen. "Er hat sehr schnell das Gefühl für das Auto gehabt", sagte Lotus-Teamchef Eric Boullier. "Es ist toll zu sehen, dass er eine starke Verbindung zum Team aufbaut." Und Räikkönen selbst stellte nach seinen ersten rund 300 Kilometern am Formel-1-Steuer seit dem 1. November 2009 erfreut fest: "Ich bin happy, weil ich ziemlich schnell wieder den Rhythmus hatte."
Da Räikkönen seine Runden am Montag und Dienstag in Valencia nur mit einem zwei Jahre alten Boliden drehen durfte, freut sich der 32-Jährige nun schon auf die Jungfernfahrt mit dem neuen Lotus. "Hoffentlich werden wir von Beginn an schnell sein", betonte der Finne. Am 7. Februar wird Räikkönen in Jerez de la Frontera den neuen Lotus bei den offiziellen Testfahrten erstmals testen.
Comeback
Die Rückkehr des Weltmeisters von 2007 ins Cockpit ging unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Circuit Ricardo Tormo über die Bühne. Dafür hielt sein Team die Fans auf dem Laufenden. "Der 'Iceman' ist angekommen", twitterte Lotus am Dienstagvormittag und meinte damit Räikkönens Anwesenheit an der Strecke. Wie der Ex-Champion sportlich in die Saison startet, bleibt vorerst eine der spannendsten Formel-1-Fragen.
Nachdem er über zwei Jahre keinen F1-Boliden gefahren hatte, "muss man sich an einiges wieder gewöhnen", räumte Räikkönen selbst ein. Je mehr Runden er gedreht habe, habe er auch mehr über die Reifen und das Auto erfahren, erzählte der Finne. "Zu wissen, wann man einlenkt, bremst und wann du Gas gibst, hat aber nicht all zu lange gedauert."