Nach Horror-Crash

Rambo Grosjean nur ein Rennen gesperrt

04.09.2012

Niki Lauda: "Wie dumm ist er wirklich?

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Fliegende Trümmer. Schreie und Panik in den Boxen. WM-Leader Fernando Alonso nur haarscharf am Tod vorbei. Der Schock über den wilden Crash-Start von Spa saß auch am Tag danach noch tief.

Die Formel-1-Welt schüttelt den Kopf über Rambo-Pilot Romain Grosjean (Lotus), der mit seinem haarsträubenden Manöver den Horror-Unfall ausgelöst hat. Die FIA bestraft den Franzosen mit einer 50.000-Euro-Geldstrafe und einer Grand-Prix-Sperre. In Monza am kommenden Sonntag wird der Rowdy fehlen.

Grosjean entschuldigt sich für Crash
Doch die Aktion in der ersten Spa-Kurve löst eine große Sicherheitsdiskussion aus. Experten fordern härtere Maßnahmen gegen Grosjean. Auch Dreifach-Champion Niki Lauda ärgert sich: "Jetzt muss man Grosjean aus dem Verkehr ziehen. So kann der Typ nicht weiterfahren. Alonso hätte tot sein können, der Lotus hätte ihm das Genick brechen können." Als Grosjean unmittelbar nach dem Rennen gar keine Einsicht zeigte, platzte Lauda der Kragen: "Es war alles Pech, er ist froh, dass niemandem etwas passiert ist. Also wie dumm ist der wirklich?"

Ist das Urteil zu mild? Fakt ist: Grosjean ist Wiederholungstäter. Das war bereits sein siebter Zwischenfall im 12. Saisonrennen. Am Montag zeigte sich der Rambo-Pilot dann doch einsichtig. "Ich habe einen Fehler gemacht", so Grosjean. "Ich möchte mich bei allen Fahrern, die in den Unfall involviert waren, entschuldigen."

Und was meint Alonso? "Ich habe mich gefühlt, als wäre ein Zug in mich reingefahren", sagte er. "Ich denke, dass bestimmte Fahrer versuchen sollten, beim Start weniger Risiko zu nehmen."


 
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