Flugsport
Red-Bull-Air-Race kehrt zurück
08.10.2013
Nach dreijähriger Pause und mit erhöhter Sicherheit.
Mit sieben Rennen in sechs Ländern auf drei Kontinenten kehrt das Flugsport-Spektakel "Air Race" 2014 nach drei Jahren zurück. Wie Organisator Red Bull am Dienstag in Putrajaya (Malaysia) öffentlich machte, werden der Österreicher Hannes Arch sowie elf weitere Piloten am 28. Februar in Abu Dhabi die sieben Rennen umfassende Serie eröffnen. "Ich kann es kaum erwarten", twitterte Arch, der sich 2008 als erster Europäer den Titel geholt hatte, nach Bekanntgabe.
"In den letzten drei Jahren haben wir alle sehr hart daran gearbeitet, einige Sicherheitsaspekte zu verfeinern und die Sportart auf einen neuen Level zu heben", erklärte Erich Wolf, Geschäftsführer der Red Bull Air Race GmbH im Hinblick auf einige gefährliche Vorkommnisse in der Vergangenheit. Nach dem Auftakt in Abu Dhabi sind Putrajaya (Malaysien, 17./18. Mai), Gdynia (Gdingen/Polen, 26./27. Juli), Ascot (16./17. August), Fort Worth/Dallas (6./7. September), Las Vegas, (11./12. Oktober) und China (1./2. November) die weiteren Stationen.
Das Air Race, bei dem die Piloten in Bodennähe mit bis zu 370 km/h einen anspruchsvollen Kurs durch luftgefüllte Pylonen gegen die Stoppuhr zu durchfliegen haben, war 2003 als "dreidimensionaler Motorsport" von Red Bull konzeptioniert und erstmals durchgeführt worden. Ab 2005 wurde das Air Race als Weltmeisterschaft ausgetragen. Titelverteidiger ist der Brite Paul Bonhomme, der zuletzt 2010 siegte.
Die Fans dürfen sich auf einige technische Neuerungen einstellen: So werden zum Beispiel sämtliche Flugzeuge mit Einheitsmotoren und -Propellern ausgestattet. Die aufblasbaren Pylonen („Air Gates“) werden aus einem leichterem Nylon gebaut, damit sie beim Durchschneiden mit dem Flügel noch leichter platzen.
Auch die Größe der Air Gates wurde geändert: Ab jetzt werden die Piloten die Pylonen in einer Höhe von 20 m bis 25 m über dem Boden passieren. Einige Rennmodalitäten und Regeln wurden ebenfalls angepasst, damit die Piloten die festgelegten Höchstwerte nicht überschreiten. Beim „Challengers Cup“ sollen indes neue Piloten an die Serie herangeführt werden, sie werden bei einigen Stationen den Parcours durchfliegen und zusätzlich an Trainingslagern teilnehmen.