Formel 1

Red-Bull-Boss stellt Motoren-Forderung

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Ricciardo und Verstappen fahren hinterher. Ein Hauptgrund: der Motor.

Red Bull Racing steckt derzeit im Formel-1-Niemandsland fest. Zwischen der Spitze Mercedes und Ferrari und dem Rest des Feldes bietet der Job von Daniel Ricciardo und Max Verstappen derzeit überschaubaren Unterhaltungswert. "Das Rennen war ein ziemlich einsames", befand Ricciardo nach seinem dritten Platz in Spanien. Die erhoffte Augenhöhe mit Mercedes und Ferrari lässt auf sich warten.

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"Ich hatte keine richtigen Kämpfe, und mein Rennen war mehr, den Rhythmus und die Konzentration aufrecht zu erhalten", sagte Ricciardo, der durch die Ausfälle von Kimi Räikkönen, Verstappen und schließlich Valtteri Bottas zum logischen Kandidaten für den verbleibenden Podestplatz aufrückte. Sein Rückstand auf Sieger Lewis Hamilton: fast 76 Sekunden.

Als einziger Fahrer blieb er innerhalb derselben Runde wie Hamilton und Sebastian Vettel. Im Training und Qualifying hatte der durch ein wirkungsvolles Update-Paket aufgefrischte Red Bull den Rückstand auf die Topteams auf wenige Zehntel verkürzen können - in Sotschi war man noch über eine Sekunde zurückgelegen.

"Nicht unmöglich, sie einzuholen"

"Das Auto ist überall verbessert", sagte Verstappen, der sich am Sonntag bei seinem Zusammenstoß mit Räikkönen in der ersten Runde eine kaputte Radaufhängung einhandelte. "Es hat eine bessere Balance vom Eingang bis zum Ende der Kurve. Es ist viel stabiler, man kann viel mehr attackieren."

Red-Bull-Boss stellt Motoren-Forderung
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(c) APA

Im Rennen zeigte sich aber die Unterlegenheit des RB13 im Vergleich mit den Autos davor deutlich. "Wir müssen verstehen, wie wir den Abstand zu Ferrari und Mercedes weiter verringern können", forderte Ricciardo daher nach dem zweiten Podium für Red Bull im Jahr 2017. "Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, sie einzuholen. Es wird vielleicht etwas länger dauern, als wir gehofft haben, aber wir werden dorthin kommen."

Weitere neue Teile sind bereits für Monaco (26. bi 28. Mai) angekündigt. Das Problem bleibt jedoch der PS-schwache Renault-Motor. Nicht umsonst fordert Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz in den Salzburger Nachrichten: "Wir wollen einen unabhängigen Motorhersteller, um nicht mehr von Werken abhängig zu sein."

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