Jubel bei Red Bull über 3. Konstrukteurs-Tiel. In nur 8 Jahren zur Nummer 1.
Auch wenn das bei Red Bull keiner offiziell sagen wird, der Gewinn der Konstrukteurs-WM ist für die Marke wichtiger als der Fahrer-Titel .
Erst drei Teams konnten in der Geschichte der Formel 1 einen Titel-Hattrick feiern: Williams (1992 bis 94), McLaren (1988 bis 91) und Ferrari (1975 bis 77 und 1999 bis 2004). Für den 3. Marken-Titel kassiert Red Bull eine satte Prämie von 100 Millionen Euro aus dem Vermarktungstopf von Big Boss Bernie Ecclestone. Die Platzierung in der Teamwertung entscheidet am Saisonende über die Verteilung der Gelder. Der österreichische Rennstall gehört ab sofort zu den Größten in der Königsklasse des Motorsports.
Mateschitz verfolgte Triumph in Salzburg
Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz freute sich Sonntagabend zu Hause in Maria Alm, wo er vor dem Fernseher das Rennen mitverfolgte. Danach griff er zum Telefon, um seinem erfolgreichen Team zu gratulieren. Der Energydrink-Gigant aus Fuschl in Salzburg hat die Traditionsteams schon wieder mit Vollgas überholt. Red Bull ist innerhalb von nur acht Jahren zum Gradmesser der Formel 1 aufgestiegen.
Superhirn Newey lässt Konkurrenz verzweifeln
„Davon hätten wir vor ein paar Jahren nur träumen können“, meinte Teamchef Christian Horner in Austin. Die Dominanz der Bullen in der Formel 1 scheint auf Jahre abgesichert zu sein. Milliardär Mateschitz hat sich ein Team der absolut Besten zusammengestellt:
Mit Sebastian Vettel als Nummer-eins-Fahrer, der 25 der bisher 34 Siege beigesteuert hat. Eine Schlüsselrolle spielt Dr. Helmut Marko. Der Steirer ist seit 2005 Motorsportchef und verantwortlich für den rasanten Aufstieg von Red Bull Racing. Außerdem ist er für Vettel wie ein väterlicher Freund. Mit Christian Horner (39) verfügt Red Bull über den jüngsten Teamchef der Formel 1. Der Engländer ist bei den Rennen der Mastermind hinter der Boxenmauer.
Und dann gibt es natürlich Design-Genie Adrian Newey. Der gelernte Luftfahrtingenieur lässt mit seinen gewagten Autos jedes Jahr die gesamte Konkurrenz verzweifeln. Der Brite soll für seine Geniestreiche bei Red Bull kolportierte acht Millionen Euro Jahresgage kassieren.
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