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Einhellige Begeisterung über Red-Bull-Ring

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Das sagen Lauda, Ecclestone & Co zur Neueröffnung des Red-Bull-Rings.

Bernie Ecclestone (Formel-1-Geschäftsführer): "Es ist gut, dass es dort wieder eine gut ausgestattete Rennstrecke gibt. Wir sind immer sehr gerne dort gefahren. Man kann sagen, wir haben Österreich immer geliebt. Es ist möglich, dass die Formel 1 eines Tages zurückkehrt. Alles ist möglich, die Rahmenbedingungen müssen aber stimmen."

Sebastian Vettel (Formel-1-Weltmeister): "Ich kenne die Strecke sehr gut. Ich bin dort das erste Mal in einem Formelauto gefahren, da war ich vielleicht 13 oder 14 Jahre alt. Der Ring macht Spaß, es ist immer sehr eindrucksvoll gewesen. Die Strecke geht sehr viel auf und ab - typisch für Österreich. So etwas einzuweihen, ist einmalig. Wir werden sehr viel Spaß haben. Ich hoffe, dass viele Leute kommen. Wir haben einen Doppelsieg im Gepäck. Ich hoffe, dass das ein Signal ist."

Niki Lauda (Dreifacher Weltmeister, Heimsieg 1984): "Ich bin, glaube ich, der einzige Österreicher, der dort gewonnen hat. Die Art und Weise war das Besondere, mein Auto war praktisch hinüber. Es war ein unglaubliches Gefühl. Es ist für mich undenkbar, dass der Österreich-Ring einfach verschwindet. Red Bull wollte viel investieren und ein wirklich tolles Zentrum bauen. Was Didi Mateschitz für die Gegend und das Land dort macht, das ist die eigentliche Sensation. Ohne den Ring ist die Gegend um Zeltweg tot."

Helmut Marko (Motorsportchef von Red Bull): "Das ist eine sehr wichtige Sache für die ganze Region. Ohne den Ring ist dort nichts. Jetzt wird es auch von den Menschen angenommen. Die Leute renovieren, richten her. Was Red Bull dort gemacht hat, wäre eigentlich eine Aufgabe der Regierung gewesen. Das Layout ist gleich wie das der alten Strecke. Wie der Kurs landschaftlich eingebettet ist in die Natur, das ist etwas Einmaliges. Es war für mich immer etwas ganz Besonderes, dort zu fahren. Die Atmosphäre war großartig."

Michael Schumacher (7x Weltmeister, 2x Sieger in Ö): "Ich bin immer gerne in Zeltweg gefahren - von den Anfängen in der Formel Ford und Formel 3 bis hinauf zur Formel 1. Ich mag die Strecke sehr gerne. Wenn das Layout beibehalten worden ist, ist das eine gute Sache. Es sind sicherlich gute Leute am Werk. Die Formel 1 fährt auf der ganzen Welt. Ich sehe keinen Grund, nicht auch wieder nach Österreich zu gehen. Es liegt aber nicht an mir, diese Entscheidung zu treffen."

Christian Horner (Red-Bull-Teamchef): "Es ist fantastisch, dass Dietrich Mateschitz die Herausforderung angenommen hat, den Ring wiederzubeleben. Es ist eine großartige Anlage. Ich bin dort 1997 und 1998 in der Formel 3000 gefahren und habe sehr gute Erinnerungen. Mit meinem Formel-3000-Team habe ich dort 2002 den ersten Sieg geholt. Es war immer ein sehr populärer Kurs, mit bereits 20 Rennen im Kalender wird es aber schwierig, die Formel 1 zurückzubringen. Aber man darf niemals nie sagen - besonders nicht bei Red Bull."

Christian "Toto" Wolff (Miteigentümer von Williams): "Es ist großartig, dass auf einer so schönen Strecke in Österreich wieder Rennen gefahren werden können. Ich kenne dort jeden Winkel und jeden Bauernhof. Es ist eine sehr gute Strecke, die auf jeden Fall Formel-1-tauglich ist. Leider haben wir aber keinen Scheich, der locker 20 Millionen Dollar Antrittsgeld bezahlt."

David Coulthard (Rennfahrer): "Das Rennen war immer ein fantastischer Event. Ewig schade, dass die Formel 1 hier nicht mehr fährt. Denn die Strecke ist ideal, um das Beste von Österreich zu zeigen. Die Landschaft ist wunderschön, die Strecke großartig. Es war immer ein großer Grand Prix. Ich hoffe, ich kann bei der DTM wiederholen, was mir in der Formel 1 gelungen ist."

Waltraud Klasnic (Ehemalige Landeshauptfrau): "Die ganze Steiermark ist Dietrich Mateschitz zu großem Dank verpflichtet, weil er damit der ohnehin in den letzten Jahrzehnten immer wieder schwer geprüften Region durch sein Engagement eine neue große Zukunftschance mit international attraktiven Perspektiven einräumt. Ich möchte allen danken, aber ihm besonders, denn Mateschitz hat allen großen Widrigkeiten zum Trotz Wort gehalten. Wenn er sich einer Sache annimmt, ist eigentlich der Erfolg programmiert. Das wird für Spielberg in besonderem Maße gelten."

Gerhard Hirschmann (Ex-Sportlandesrat/V): "Ende gut, alles gut, um es mit Shakespeare zu sagen. Der Red Bull Ring tut der Marke Steiermark und der Region gut. Das ist für die Steiermark das, was die Staatsoper für Wien und der CF Barcelona für die katalanische Hauptstadt ist".

Franz Voves (Steir. Landeshauptmann/S): "Dietrich Mateschitz betriebt hier als Privatmann, nicht als Mr. Red Bull, Regionalentwicklung. Das ist ein unglaubliches Glück für die Region. Ich habe den Eindruck, dass der Ring für Mateschitz zur Lebensaufgabe geworden ist. Der Ring kann zwölf Monate im Jahr genutzt werden, nicht nur mit Motorsport, sondern auch mit Events oder Konzerten oder mit Langlauf oder hinsichtlich der Offroad-Teststrecke. Ich werde mich mit Verteidigungsminister Norbert Darabos in Verbindung setzen, um die Einflugmöglichkeiten für zivilen Luftverkehr am nahen Fliegerhorst Zeltweg auszuloten.

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