Wolff rief Verstappen an

Red Bull tobt wegen Geheimanruf

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Kurz vor der WM-Entscheidung liegen in der Formel 1 die Nerven blank.

Mercedes will um jeden Preis verhindern, dass Red Bull Rowdy Verstappen einer ihrer Fahrer abschießt und so die WM entscheidet. Durchaus nachvollziehbar. Mercedes-Boss Toto Wolff rief deshalb beim Vater des Jungspunds, Jos Verstappen, an. Das Telefonat wäre nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen.

Wolff wird in der Bild folgendermaßen zitiert: "Ja, wir haben telefoniert. So wie wir das öfter tun. Wir kennen uns und wir schätzen uns. Ich habe Jos angerufen und ihm gesagt, dass ich glaube, dass es besser für Max ist, wenn er wieder bei den Rennen dabei ist."

Wolff habe in dem Telefonat mit Jos Verstappen, den er seit langem kenne, nur sagen wollen, dass es schade für den Ruf des jungen Niederländers wäre, wenn er den Titelkampf durch ein unbedachtes Manöver entscheiden würde. Dies hätten laut einem Bericht von auto-motor-und-sport.de die Verantwortlichen des Red-Bull-Rennstalls allerdings gar nicht goutiert.

Red Bull tobt
Jos Verstappen bestätigte das eigentlich geheime Telefonat. Red Bull war wenig erfreut über das "Geheim-Gespräch" hinter ihrem Rücken. Helmut Marko kritisierte Wollf scharf: „Der Mann überschätzt sich. Er soll mich oder Max anrufen, aber nicht hinten herum mit dem Vater von Max sprechen. Das ist eine Einmischung in interne Angelegenheiten. Dem Vater von Max Ratschläge zu geben, wie sein Sohn sich auf der Strecke verhalten soll, ist gegen jegliche gute Sitten. So etwas gehört sich einfach nicht.“

Der Steirer legte noch nach und schlug vor, Mercedes könne seine beiden Fahrer um 11.00 Uhr ein Rennen fahren lassen und der Rest starte um 14.00 Uhr.

Nico Rosberg hat am Sonntag (17 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) den Titel vor Augen muss neben Konkurrenten Hamilton, auch noch "Kamikaze-Max" Verstappen im Auge behalten. UND: Für den Brasilien-GP ist auch noch Regen angesagt.

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