Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez, die Fahrer des Formel-1-Teams Sauber, haben am Samstag in Hinwil das neue Auto des Schweizer Rennstalls der indisch-österreichischen Chefin Monisha Kaltenborn enthüllt. Optisch unterscheidet sich der C32, der in Jerez ab 5. Februar erstmals testen wird, erheblich von seinem Vorgänger.
Verantwortlich dafür sind die harmonisch leicht nach unten gezogene Frontnase - der nicht sehr ästhetisch wirkende "Nasenhöcker" ist entfallen - und vor allem die deutlich schmaler gewordenen Seitenkästen. "Mit dem C31 hatten wir ein ausgesprochen wettbewerbsfähiges Auto mit vielen Stärken. Unser Ziel war es, diese Stärken weiter zu verbessern und die wenigen Schwächen zu eliminieren", erklärte Chefdesigner Matt Morris, der vor allem auf verbesserte aerodynamische Effekte im Heckbereich setzt.
Sauber will weiter aufbauen
Teamchefin Kaltenborn betrachtet das erfolgreiche Jahr 2012, in dem sich das Team in der Konstrukteurs-Wertung um eine Position auf Platz 6 verbessern konnte, als Basis für die Mitte März in Australien beginnende WM 2013. "Darauf wollen wir aufbauen und uns weiter steigern", sagte die 41-Jährige.
Zum Optimismus Kaltenborns trägt die neue Fahrerpaarung bei, die auf den Japaner Kamui Kobayashi und den Mexikaner Sergio Perez gefolgt ist. Der 25-jährige Deutsche Hülkenberg bestreitet seine dritte Saison in der Formel 1. 2010 ist er bei Williams tätig gewesen, im Vorjahr bei Force India. Perez' Landsmann Gutierrez, 2010 überlegener Sieger in der GP3-Serie und im vergangenen Jahr Gesamtdritter in der GP2-Meisterschaft, gibt in Melbourne sein Debüt in der Formel 1.