Nur Platz 10
Schumacher beim China-GP gedemütigt
18.04.2010
Bitter für Michael Schumacher: Während Silberpfeil-Teamkollege Nico Rosberg auf Platz drei fuhr, wurde er diesmal durchgereicht.
In seiner Glanzzeit fuhr Schumi im Regen einst Kreise um die Konkurrenz, nach dem Chaos-Rennen in Shanghai stand der Rekordweltmeister aber da wie ein begossener Pudel. „Ich habe keinen guten Job gemacht“, gab der Rückkehrer nach Platz zehn beim Großen Preis von China, wo er am 1. Oktober 2006 den bislang letzten seiner 91 Siege gefeiert hatte, ehrlich zu.
Immer wieder wurde der Mercedes-Pilot im Feld durchgereicht. Nach packenden, aber letztlich vergeblichen Kämpfen mit Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel musste er am Ende sogar Formel-1-Neuling Witali Petrow ziehen lassen – eine Demütigung für den einstigen „Regengott“.
Chancenlos
Schumacher suchte nach keinen Ausreden, schob die
Schuld auch nicht auf sein Auto, das nach einem Rempler nicht mehr optimal
funktionierte. „Das ganze Wochenende war kein gutes für mich und
wahrscheinlich auch von mir. Insofern muss man das als Erfahrung abhaken und
sich auf das nächste Rennen konzentrieren“, meinte er. „Das war ein
Pokerspiel. Es war für mich das Schwierigste, die Reifen richtig zu
positionieren,“ so der siebenmalige Weltmeister. „Ich habe die Reifen zu
hart rangenommen. Am Ende konnte ich mich nicht mehr wehren. Es hat zwar
Spaß gemacht, sich mit Massa in alter Kart-Manier auseinanderzusetzen. Aber
es war ziemlich hoffnungslos.“
"Schumis Leistung war schwach"
... Michael Schumacher
... Sieger Jenson Button
... Vettels Leistung |