Red-Bull-Vorwurf

Schummel-Verdacht gegen Mercedes

01.03.2017

Red Bull wittert weltmeisterlichen Betrug. Wir erklären die Hintergründe.

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Am Montag haben die Testfahrten in Barcelona begonnen. Der Startschuss zur neuen Saison erfolgt am 26. März in Australien. Und dennoch brodelt es hinter den Kulissen der Formel 1 gewaltig. Der Grund: Red Bull Racing bezichtigt den Silber-Rivalen des Betrugs.

+++ Red Bull "protestiert" gegen die Haifisch-Optik +++

Laut einem Bericht von auto-motor-und-sport.de vermutet das österreichische Team hinter dem "wundersamen Power-Gewinn von Mercedes in der Qualifikation“ einen Trick. So sollen dem Benzin über das Öl verbotene Additive hinzugefügt werden. Das würde über eine schnelle Runde mehr Leistung bringen. Zusätze im Kraftstoff sind jedoch nicht erlaubt.

Die FIA reagierte bereits auf den Zwist und wies in einem Rundbrief vom 24. Februar alle Teams auf die Regularien hin. Bei Mercedes reagiert man gelassen. "Haben wir nie gemacht. Noch bevor die Saison richtig losgeht, sehen einige Teams schon viele Gespenster", lässt Teamchef Toto Wolff Red Bull ausrichten.

Unglaubliche Dominanz

Mercedes dominiert seit drei Jahren die Motorsport-Königsklasse, gewann in jener Zeit stets Fahrer- sowie Konstrukteurs-WM. Letzte Saison eroberten der mittlerweile zurückgetretenen Nico Rosberg und Lewis Hamilton darüber hinaus 20 von 21 Pole Positions. Wolff meinte zuletzt: "Unser Silberpfeil sieht nach einem Weltmeister-Auto aus." Bei den Tests in Barcelona, die von Montag bis Donnerstag steigen, hinterließ Mercedes einen starken Eindruck.

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