Niki Lauda:

"Sebastian sagt endlich, was Sache ist"

13.04.2013

Mercedes-Chef Niki Lauda zeigt im RTL-Interview Verständnis für Vettel.

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Im Interview mit RTL stellt sich Niki Lauda hinter Vettel und bestätigt das, was er bereits Österreich sagte: es gibt keine Stallorder mehr.

Frage: War die Verbalattacke von Vettel gegen Webber okay?
Lauda: Das hätte er auch schon in Malaysia machen können, aber da war die Situation noch zu konfus. Sebastian sagt genau das Richtige, was er als Rennfahrer machen muss. Jetzt weiß jeder, woran er ist, und damit ist die Sache erledigt.

Frage: Ist das Tischtuch zwischen Vettel und Webber damit endgültig zerrissen?
Lauda: Es ist vollkommen egal, ob das Tischtuch nun zerrissen ist oder nicht. Sebastian hat ein klares Statement abgegeben, das würde ich genauso tun. Wenn ich Weltmeister bin und Weltmeister werden will, dann ist das so. Unterstützt wird er ja auch dadurch, dass Red Bull nun gesagt hat, es gibt keine Stallorder mehr.

Frage: Gibt es die Stallorder bei Mercedes noch?
Lauda: Nein. Außer im letzten Rennen, wenn es darum gehen soll, dass uns ein Dritter die Weltmeisterschaft wegschnappt.

Frage: Werden Vettel und Webber Frieden schließen?
Lauda: Wen interessiert der Frieden? Gewinnen muss man, das Rennfahren beschränkt sich nun auf die Leistung. Was wollen wir mehr? Klare Linien, jeder weiß, worum es geht. Webber und Vettel haben sich nie verstanden, sie waren immer Konkurrenten. Jetzt hat Sebastian das mal ausgesprochen.

 

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