Tragischer Held

Vettel-Chaos: Panne gleich nach dem Start

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"Hausherr" Sebastian Vettel ist der große Verlierer beim Red-Bull-GP in Spielberg.

Spielberg. Sonntag, 14.48 Uhr. Vettel rollt an die Box und beendet einen GP, der für ihn nie richtig begonnen hat. Bereits in Runde 2 hatte er panisch an die Box gefunkt: „Ich hab keinen Vortrieb mehr!“ Irgendwie schaffte es der Red-Bull-Star noch, den RB10 in Schwung zu bekommen – er reihte sich eine Runde später als Letzter ins Feld ein, behinderte dabei aber ausgerechnet seinen Red-Bull-Kollegen.

Vettel frustriert: "Auto hat kein Gas angenommen"
Der Vierfach-Weltmeister fuhr hinterher – ohne Hoffnung auf WM-Punkte. In Runde 37 stieg er frustriert aus dem Pannen-Auto. Auf die ORF-Bitte, zu schildern, was los war, antwortete Vettel: „Da gibt es nichts zu schildern. Ich hatte keinen Vortrieb, mein Auto hat kein Gas angenommen.“

Ausgerechnet bei seinem „zweiten Heim-GP“ in Spielberg wurde Vettel zur tragischen Figur: Dreher im Freitag-Training, als 13. im Qualifying den entscheidenden Abschnitt verpasst und dann das bitterste Rennen, seit er für Red Bull fährt. Vettel: „Wir müssen nach vorne blicken – ich hoffe, wir haben aus dieser bitteren Lehrstunde gelernt.“

Vettels langjähriger Teamkollege Mark Webber, als VIP-Gast in Spielberg, sarkastisch: „Ich glaub, Sebastian hat mein Auto aus dem Vorjahr erwischt.“

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