Österreicher feiert bei der härtesten Rallye der Welt tollen Erfolg.
Der Salzburger Matthias Walkner hat sich am Donnerstag den Sieg auf der vierten Etappe der Rallye Dakar gesichert. Der 30-jährige KTM-Pilot setzte sich nach 521 Kilometern von Salvador de Jujuy (Argentinien) nach Tupiza (Bolivien) mit 2:02 Minuten Vorsprung auf den Spanier Joan Barreda durch, der in der Motorrad-Gesamtwertung weiterhin vor dem Chilenen Pablo Quintanilla führt.
Walkner schob sich jedoch durch seinen insgesamt zweiten Dakar-Etappensieg - den ersten seit seinem Triumph beim Debüt vor zwei Jahren - vom elften auf den vierten Gesamtrang. "Back in the game!!!", schrieb der Österreicher auf Facebook. Sein Rückstand auf Honda-Pilot Barreda beträgt 25:45 Minuten.
Einen Wermutstropfen aber gab es für Walkner - sein Teamkollege Toby Price, der die Dakar im Vorjahr überlegen gewonnen hatte, kam zu Sturz und musste wegen eines Oberschenkelbruchs aufgeben.
Walkner hat sich viel vorgenommen
"Sieg und Niederlage liegen wohl in keinem anderen Race so nah beisammen wie bei der Rally Dakar!!!", ließ der KTM-Pilot verlauten. Walkner selbst hatte bei der letztjährigen Dakar-Rallye ebenfalls aufgrund eines Oberschenkelbruchs aufgeben müssen. Ein Jahr zuvor war das Event für Walkner wegen einer Erkrankung vorzeitig zu Ende gewesen.
Diesmal hat sich der von Red Bull unterstützte Pilot vorgenommen, bis zum Ende durchzuhalten und eventuell sogar in der Gesamtwertung unter den Top-3 zu landen - beiden Zielen kam er am Donnerstag näher.
Zum Auftakt der diesjährigen Auflage erreichte Walkner die Etappenränge 6, 13 und 11. Das Rennen durch Sand und Staub endet am 14. Jänner in Buenos Aires.