Formel 1

Singapur: Drama um Rosberg

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Mercedes des WM-Führenden war schon vor dem Start mit Defekt lahmgelegt.

Sonntag, 14.31 Uhr unserer Zeit, die 14. Runde im Nacht-GP von Singapur. Nico Rosberg rollt an die Box. Nichts geht mehr. Der WM-Leader steigt frustriert aus dem Mercedes: "Der Funk und die ganzen Knöpfe haben nicht funktioniert, da hat es keinen Sinn mehr gemacht. So was ist echt bitter."

Losgegangen war das Desaster wenige Minuten vor dem Start. Hektik unter der Mercedes-Crew. Rosbergs Lenkrad wurde abgenommen, mit einem Gebläse bearbeitet. Das Feld ging in die Aufwärmrunde, Rosberg blieb stehen. Er musste aus der Box starten – ganz hinten, anstatt aus der ersten Reihe.

Rosberg musste als Letzter aus Box starten
Doch selbst das funktionierte nur mit Ach und Krach. "Das Einzige, was ich auf meinem Display sehe, ist die Gang-Anzeige", beklagte sich Rosberg verzweifelt per Funk. Kurz später ging überhaupt nichts mehr, der GP war für den Deutschen vorbei.

"So was ist echt vermeidbar", klagte Rosberg, als der erste Ärger verflogen war. "So was ist echt vermeidbar – jetzt sind verdammt viele Punkte weg."

Nach dem Rennen klärte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff auf: "Offenbar ist ein Kabel in der Lenksäule gebrochen. So was sollte nicht passieren." Eine banale Panne, die Rosberg den WM-Titel gekostet haben könnte.

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