Ferrari-Star

So blockiert Vettel die gesamte Formel 1

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In der Motorsport-Königsklasse dreht sich alles um den Deutschen.

Ferrari möchte das Thema schnellstmöglich abhaken. Nur einer hat damit keine Eile: Sebastian Vettel, der Hauptprotagonist. Er muss entscheiden, ob er auch 2018 für die Scuderia fährt. Oder zieht es ihn trotz aller Dementis doch zu Mercedes?

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"Normal beschweren sich die Deutschen immer. In diesem Sinne bin ich momentan nicht sehr deutsch, denn ich bin zufrieden", erklärt der 30-Jährige der Gazzetta dello Sport. Es gäbe nichts, was gegen ein weiteres Engagement spreche: "Ich glaube, es wird keine Überraschungen geben, aber ich habe da keinen Stress." Ferrari-Boss Sergio Marchionne betonte zuletzt, man werde den Vertrag verlängern, "wenn er denn bleiben möchte". Es liege einzig und alleine an Vettel.

Womöglich spielt der Vierfach-Weltmeister auf Zeit, wartet ab, ob sein Team über die ganze Saison vorne mitmischen kann. In Silverstone gab es zuletzt einen Rückschlag. Vettel verlor als Siebenter 19 seiner 20 Punkte Vorsprung auf Rivale Lewis Hamilton. Vielleicht aber konzentriert er sich auch bloß auf den WM-Fight.

Stillstand am Fahrermarkt

"Wir sind in einer anstrengenden Phase, in der die Grands Prix in kurzen Abständen aufeinanderfolgen", beteuert Vettel. Da er keinen Manager hat, lässt er sich bezüglich der Verhandlungen nicht unter Druck setzen: "Normalerweise beginnt der Vertrag am 1. Januar und endet am 31. Dezember. Deshalb denke ich, dass der 31. Dezember die Deadline ist."

So lange wird Ferrari kaum zuwarten. Der ursprüngliche Plan war, jene Personalie in der Sommerpause zu klären und schließlich beim Heim-GP in Monza (3. September) mit erfreulichen Nachrichten an die Öffentlichkeit zu gehen. Nun müssen die Italiener warten - und mit ihnen die Konkurrenz.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner meinte zuletzt: "Sebastian hält den Schlüssel zum Fahrermarkt in der Hand." Erst wenn sich Vettel entscheidet - ob für oder gegen Ferrari - werde das Transfer-Karussell Fahrt aufnehmen.

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