Höhere Geschwindigkeit, mehr Manöver und viel Spektakel.
Das Verbot der Starthilfe war erst der Anfang. Weitere Änderungen kommen 2017.
Das Ziel: höhere Geschwindigkeiten, mehr Überholvorgänge, mehr Spektakel in der so langweilig gewordenen Formel 1. Bereits einig sind sich die Teams bei folgenden Änderungen:
- Die Autos werden künftig 2,00 Meter breit statt jetzt 1,80 Meter.
- Die Reifen werden breiter: vorn 32,5 statt 24,5 Zentimeter und hinten 42,5 statt 32,5 Zentimeter. Dadurch haben sie mehr Grip, können Kur ven schneller nehmen.
- Die Bodenplatte unterhalb des stufenförmigen Unterbodens fällt weg. Dafür wird die Stufe im Unterboden von 5 Zentimeter auf 2,5 halbiert.
- Der Heckflügel wird 25 Zentimeter breiter, von 75 Zentimeter auf einen Meter.
- Es gibt nur noch einen Kupplungshebel (statt bisher zwei).
- Lautere Motoren durch ein Ventil am Auspuff.
Und über diese Punkte wird noch verhandelt
- So etwa über die Höhe des Heckflügels. Die FIA möchte, dass er auf 95 Zentimeter bleibt, Red Bull plädiert für 80 Zentimeter.
- Ganz wichtig ist die künftige Funkstille. Der Fahrer soll entscheiden, wann er in die Box kommt.
- Uneinigkeit auch bei der Breite des vorderen Frontflügels. Die FIA will 1,70 Meter, Red Bull 1,85.
- Verhandelt wird über die Leitbleche vor den Seitenkästen. Die FIA will keine, die Teams schon.
- Die Kostengrenze für einen Motor soll auf 12 Mio. Euro festgelegt werden.