Erst Shootout, dann Sprint-Rennen

Sprint-Samstag sorgt in Spielberg für noch mehr Action

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Vorhang auf zum Sprint-Spektakel: Auch am Samstag ist Super-Bulle Max Verstappen Topfavorit.

Der Doppelweltmeister kann es kaum erwarten, dass es auf dem Heimkurs von Red Bull zur Sache geht. Sprint-Fan ist er allerdings keiner: „Das ist kein Racing, sondern Zocken wie im Casino. Da wird künstlich Spannung erzeugt, es geht es nur um die Show.“ Tatsächlich wird dank Sprint-Format den täglich über 100.000 Fans in Spielberg mehr geboten.

Verstappen Schnellster, neuer Ferrari-Frontflügel

Das einzige freie Training gestern dominierte WM-Leader Max Verstappen, obwohl er nicht einmal die schnellsten Reifen am RB 19 hatte. Carlos Sainz (Ferrari) riss auf dem kurzen Kurs zwei Zehntel auf. Dabei hatte es im Vorfeld Aufregung über den neuen Ferrari-Frontflügel gegeben – von einem Zeitgewinn von bis zu drei Zehntel war die Rede.

Am Freitag wurde um die Startplätze für den Grand Prix am Sonntag (15 Uhr/ORF 1 live) gefahren. Auch am Samstag geht’s Schlag auf Schlag, wobei sich alles um den Sprint dreht. Um 12 Uhr startet das Shootout – das „Mini-Qualifying“ für die Sprint-Startaufstellung. Um 16.30 Uhr (im Sport24-Liveticker) geht’s in einem 30-Minuten-Rennen über 24 Runden um WM-Punkte – 8 für den Sprint-Sieger, wobei es für den Achten noch einen Punkt gibt.

Bei aller Abneigung ­gegen das Sprint-Format: Verstappen ist auch heute Topfavorit. Schließlich gewann der Holländer im Vorjahr den bisher einzigen Sprint am Red Bull Ring. In dieser Saison gab’s bisher ein Sprintrennen in Baku – das ging an Verstappens Bullen-Kollege Sergio Perez. Der Mexikaner, der ohnehin mit einer Formkrise kämpft (zuletzt drei Mal nicht am Podest), kam angeschlagen nach Spielberg und ließ den Medientag aus. Gestern saß er im Cockpit – ganz fit wirkte er aber nicht.

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