Schumi funkt SOS! Zehn Tage vor dem F-1-Start in Bahrain ist der Comeback-Superstar noch längst nicht in Weltmeister-Form.
728 Test-Runden fuhr Michael Schumacher in den letzten vier Wochen in seinem neuen Mercedes-GP-Silberpfeil. Das ernüchternde Fazit: Schumi ist noch längst nicht titelreif! Vor dem Auftaktrennen in Bahrain am 14. März schlägt der siebenmalige Weltmeister Alarm: „Ich denke nicht, dass wir das erste Rennen gewinnen können.“ Was ist da los? Hat Schumi seine magischen Fähigkeiten verloren? Oder hat die Strategie von Mercedes-Superhirn Ross Brawn (vergangene Saison mit Brawn GP und Jenson Button als Fahrer Weltmeister) versagt?
Insider: Auf Schumi lastet zu viel Druck vom Konzern
Schumi-Kenner
behaupten: Der Superstar will durch seine vorsichtige Prognose etwas Druck
von sich nehmen. Denn die Erwartungshaltung der Mercedes-Bosse ist riesig –
fast schon erdrückend! Beim Genfer Autosalon tönte Konzern-Chef Dieter
Zetsche: „Wir wollen das Feld anführen, am besten von Anfang bis zum Ende
der Saison. Wir wollen alles oder nichts.“ Im Klartext: Fährt Mercedes nicht
ganz vorne mit, dann droht der Konzern mit dem Formel-1-Ausstieg.
Dabei hat Hoffnungsträger Schumacher große Probleme, sich an das neue Auto zu gewöhnen. Die F-1-Boliden haben sich in seiner dreijährigen Pensionspause extrem verändert (u. a. doppelt so großer Tank, keine Rillenreifen mehr). Bei nur acht Testtagen (mehr erlaubt die FIA nicht) konnte sich der siebenmalige Weltmeister noch nicht ausreichend an die neuen Bedingungen gewöhnen. Seine Zeiten blieben im Mittelfeld – hinter den Top-Teams wie Ferrari, Red Bull und McLaren.
Lauda sagt Schumacher schwere Zeiten voraus
Die Konkurrenz
schläft eben nicht! Unsere Formel-1-Legende Niki Lauda findet: „Das
Fahrerfeld ist viel stärker als zu Schumis früheren Zeiten.“ Mit im Feld:
drei Weltmeister (Fernando Alonso, Lewis Hamilton und Jenson Button) sowie
Vize-Champ Sebastian Vettel – allesamt Top-Piloten.