Formel 1

Testfahrten: Das war der letzte Tag

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Ferraris präsentieren sich am Donnerstag stark. Mercedes mit Problemen.

Der Testauftakt der Formel 1 in Barcelona ist seit Donnerstag vorbei. Den stärksten Eindruck hinterließen bisher Mercedes und Ferrari. Die Scuderia hat anscheinend den Neustart im Winter genutzt. Der SF70H erwies sich an den vier Probetagen auf dem Circuit de Catalunya als vorerst stärkster Gegner für den neuen Silberpfeil von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

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Auch am Abschlusstag auf einer künstlich bewässerten Strecke zum Test der neuen Regenreifen machte der Ferrari eine gute Figur, war erneut schnell und zuverlässig. Kimi Räikkönen fuhr wie am Dienstag die schnellste Runde des Tages. Am Montag und Mittwoch hatten sich Hamilton und Bottas im Mercedes die Bestzeiten gesichert, dabei aber Ferraris Sebastian Vettel jeweils nur hauchdünn distanziert.

Zudem wurde Hamilton diesmal von einem elektronischen Defekt ausgebremst und verzichtete in Absprache mit dem Team auf weitere Runden. Bottas musste am Nachmittag auf Anraten der Ingenieure ebenfalls vorzeitig Feierabend machen.

Hamilton lobt Teamkollegen

An den ersten drei Tagen hatten sich die beiden Mercedes-Fahrer noch als Kilometerfresser betätigt. Neuzugang Bottas, der das Cockpit des zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg übernahm, wusste seinen neuen Arbeitgeber dabei auf Anhieb zu überzeugen. "Er macht einen guten Job, hat sich toll ins Team eingefügt", lobte Hamilton seinen neuen Kollegen.

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Der zweite Teil der Testfahrten in der kommenden Woche an gleicher Stelle muss nun zeigen, ob die Formel 1 zum Saisonstart am 26. März im australischen Melbourne tatsächlich auf ein enges Duell zwischen Mercedes und Ferrari zusteuert. Vorerst scheint die Scuderia die Regelformen genutzt zu haben, um den Rückstand auf das Weltmeister-Team zumindest spürbar zu verringern.

Red Bull hinkt noch hinterher

Alle Teams mussten für dieses Jahr völlig neue Autos bauen, die breiter, flacher, schneller und schwerer beherrschbar sind. Zudem sind auch die Reifen breiter. "Diese Autos trennen die Männer von den Buben", sagte Dreifach-Champion Hamilton. Noch Nachholbedarf hat offenbar Red Bull, dessen RB13 erst kurz vor dem Test fertig wurde und zu Beginn technische Probleme hatte.

"Es ist zu früh, um Vergleiche anzustellen. Die anderen fahren ihr Programm, wir unseres", sagte Max Verstappen nach seinen ersten Runden gelassen. Die größten Sorgen hat wie schon in den Vorjahren McLaren, weil der neue Honda-Motor abermals Schwächen hat. Dem einst titelverwöhnten Traditionsteam und Altmeister Fernando Alonso droht eine weitere Frustsaison.

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