Motorsport unter Schock

Todesfall auch am Nürburgring

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55-Jähriger stirbt bei Langstreckenrennen am Nürburgring.

Neben dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans war am vergangenen Wochenende auch der dritte Wertungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem deutschen Nürburgring von einem Todesfall überschattet. Ein als "Wolf Silvester" startender Opel-Fahrer aus Deutschland erlag während des Rennens internistischen Gesundheits-Problemen.

Der 55-jährige Routinier hatte die Meisterschaft zuvor zwei Mal gewonnen. Das Rennen wurde abgebrochen, der nach Nordschleifen-VLN-Rekord (8:03,632 Min.) von der Pole gestartete Österreicher Norbert Siedler (Porsche) als Vierter gewertet.

Todesfall in Le Mans
Ebenfalls am Samstag war in Le Mans der dänische GT-Fahrer Allan Simonsen (34) bei einem Unfall mit seinem Aston Martin um's Leben gekommen. Simonsen ist bei dem seit 1923 ausgetragenen Endurance-Klassiker in Frankreich, der heuer sein 90-jähriges Jubiläum feierte, der 117. Tote. Es war der erste tödlich verlaufene Unfall in Le Mans seit 1997 und der erste während des Rennens seit dem Österreicher Josef "Jo" Gartner 1986.

"Schwarzes Wochenende"
"Es war ein schwarzes Wochenende für den Motorsport", sagte Siedler, der nach einer Reifenpanne bereits wieder Zweiter war, als das Rennen auf dem Nürburgring abgebrochen wurde. Nachdem dabei der Stand der Runde davor gewertet wird, ging sich für das Team des Österreichers nur noch Platz vier aus. "Das Ergebnis ist an diesem Wochenende natürlich absolut zweitrangig geworden", erklärte der Tiroler.

Auch 2013 gehen damit der Mai und der Juni wie so oft als traurige Monate in die Motorsport-Geschichte ein. Ende Mai war der Japaner Yoshinari Matsushita im Training zum berüchtigten Motorradrennen auf der Isle of Man tödlich verunglückt. Vor kurzem kam in der Nähe von Philadelphia der kalifornische NASCAR-Pilot Jason Leffler auf dem unbefestigten Bridgeport-Speedway bei einem Unfall um's Leben.

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