Droht da etwa Ärger? Teamkollege knöpft sich den Niederländer vor.
Es begann mit Sticheleien und endete in einer Feindschaft: Das Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton besorgte die Mercedes-Bosse. Auch deshalb, weil sich die beiden Star-Piloten auf der Rennstrecke zu nahe kamen. Nach dem Rücktritt des deutschen Weltmeisters ist bei den "Silberpfeilen" Ruhe eingekehrt.
+++ Verstappen-Hammer? Red Bull Racing reagiert auf die Gerüchte +++
Womöglich kracht es nun jedoch bei Red Bull: Daniel Ricciardo äußerte im Gespräch mit Autosport Kritik an Max Verstappen. "Er will das Auto stets am Limit bewegen. Das ist erst einmal eine gute Sache", sagt der Australier. Sein 19-jähriger Rivale, über den offenbar Ferrari nachdenkt, sei blitzschnell. Ein mahnendes Aber schob er hinterher.
"Er sollte die Hinweise von älteren Menschen einfach mal annehmen. So wie es im vergangenen Jahr bei den Diskussionen um das Lenken beim Bremsen angebracht gewesen wäre. Einige der älteren Fahrer waren der Meinung, dass er da nicht richtig gehandelt hat. Aber Max geht mit einer Attitüde nach dem Motto 'Ich weiß schon, was ich mache' damit um."
"Wird sich mit dem Alter ändern"
Jenes Selbstverständnis, der Glaube an die eigenen Vorzüge sei Fluch sowie Segen zugleich. Ricciardo glaubt jedenfalls an einen Reifeprozess: "Das wird sich mit dem Alter bestimmt ändern. Max wird dann die Hinweise von anderen Menschen mehr und mehr zu schätzen wissen." Er selbst könne auch von Verstappen lernen - obwohl acht Jahre zwischen den "Bullen" liegen. Ob das "Mad Max" versöhnt?