Ab USA-GP

Verrückt: Piloten-Rochade in der F1

07.10.2017

In der Motorsport-Königklasse kommt es zu einer Wechsel-Sensation.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Der Formel-1-Grand-Prix von Japan am Sonntag wird das letzte Rennen von Jolyon Palmer für Renault sein. Das gab der Brite am Samstag nach dem Qualifying in Suzuka auf Instagram bekannt. Renault bestätigte kurz darauf die Nachricht und teilte mit, dass der Spanier Carlos Sainz ab dem Großen Preis der USA in Austin (22. Oktober) statt für Toro Rosso für das Werksteam aus Frankreich fahren wird.

"Ich werde definitiv mein Bestes im morgigen Rennen geben. Das wäre das perfekte Abschiedsgeschenk. Die letzten vier Rennen für Renault zu fahren, gibt mir außerdem eine gute Gelegenheit, das Team und das Auto früher als erwartet kennenzulernen", sagte Sainz laut einer Aussendung von Toro Rosso.

Seinen Platz bei dem Rennstall aus Faenza besetzt der Russe Daniil Kwjat, der damit nach einer verordneten Pause von zwei Rennen zurückkehrt. Zweiter Pilot bei dem Red-Bull-Team ist der Franzose Pierre Gasly, der Kwjat zuletzt schon in Malaysia ersetzt hatte und nun auch in Japan hinter dem Steuer sitzt.

Zukunft von Palmer unklar

Seit Bekanntgabe der prinzipiellen Einigkeit über den Wechsel von Sainz zu Renault war über ein vorzeitiges Aus von Palmer spekuliert worden. "Ich möchte mich bei allen für die Unterstützung während der letzten zwei Jahre bedanken, das bedeutet eine Menge", schrieb der Brite bei Instagram. Wie es mit ihm weitergeht, ist unklar.

"Mein Fokus liegt darauf, das bestmögliche Resultat im Japan-GP zu erreichen, dann kann ich mich mit den Optionen für die Zukunft auseinandersetzen", so Palmer. Er hat in dieser Saison erst acht Punkte gesammelt - Teamkollege Nico Hülkenberg hält bei 34.

 


Zur Vollversion des Artikels