Österreichischer Rennstall nimmt zu Gerücht um Holländer Stellung.
"Das Potenzial von Senna und Schumacher ist mit dem von Verstappen vergleichbar", sagte Niki Lauda im Dezember bei Servus TV. Der Mercedes-Aufsichtsratsboss, der den Niederländer wenige Monate zuvor in die Psychiatrie einweisen wollte, adelte ihn. Hob ihn auf eine Stufe mit Phänomen Ayrton Senna sowie Rekordweltmeister Michael Schumacher.
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Verstappen gilt in der Formel 1 als künftiger Champion. Viele trauen ihm zu, eine Ära zu prägen. Das weckt Begehrlichkeiten: Ferrari soll gerüchteweise großes Interesse bekunden. Wenngleich man zuletzt auch dessen Teamkollege Daniel Ricciardo mit der Scuderia in Verbindung brachte, würde das nicht verwundern.
Mit 19 Jahren ist Verstappen weiter als manch Konkurrent. Nachdem immer wieder über Sebastian Vettel bei Mercedes spekuliert wird, könnte Verstappen womöglich die Lücke schließen. Bei Red Bull will man von all dem nichts wissen.
"Wenn wir ihn nicht freigeben, ..."
"Es gibt entgegen aller Gerüchte keine Leistungsklausel in seinem Vertrag", spricht Motorsportchef Helmut Marko gegenüber Auto Bild motorsport Klartext. "Wenn wir ihn nicht freigeben, kann er nicht zu Ferrari wechseln." Das Problem: Red Bull kämpft in dieser Saison um den Anschluss, scheint nur dritte Kraft zu sein.
Das brachte Ex-Formel-1-Pilot Johnny Herbert bei Sky dazu, zu mutmaßen: "Ich bin sicher, dass sich Max und Vater Jos Verstappen umschauen, sollte es Red Bull nicht hinkriegen. Er muss zeigen können, ob er Titelpotenzial hat oder nicht."