Red-Bull-Stallkrieg

Vettel bremst Webber aus

10.04.2013

Sonntag um 9 Uhr steigt Grand Prix von China.

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© Getty Images
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Vettel gegen Webber: Das Duell geht in Schanghai in die nächste Runde. Schon im Qualifying am Samstag wird es richtig heiß. Nach zwei Saisonrennen hat Vettel die Nase vorne, führt im Qualifying-Duell mit seinem Teamkollegen klar mit 2:0.

Wie sehr hat der Wickel zwischen Vettel und Webber dem Team Red Bull geschadet? "Gar nicht", sagt Experte Alexander Wurz im Gespräch mit ÖSTERREICH. "So etwas macht die Formel 1 nur noch interessanter. Vettel sitzt allein schon von seiner Performance her bei Red Bull am längeren Ast. Damit muss sich Webber abfinden."

Mit dem dritten Saisonrennen am Sonntag (Start 9 Uhr MEZ, live in ORF 1, Sky und RTL) nimmt die Formel 1 wieder Fahrt auf. Für die Buchmacher ist klar: Vettel ist der Topfavorit auf den Sieg in China. Bei www.bet-at-home.com wird der dreifache Weltmeister mit einer Siegquote von 1,90 gehandelt, gefolgt von Webber (7,00), Alonso (8,00) und Hamilton (8,00).

Funkspruch: "Schafft mir Webber aus dem Weg!"
Vor Schanghai ist Red Bull bemüht, die Wogen zu glätten. Teamchef Christian Horner erklärt: "Natürlich wird es weiterhin Duelle zwischen den beiden geben, aber der Streit ist vom Tisch. Sie sind Profis, die sich zwar anstacheln, dabei aber das Wohl des Teams im Auge behalten müssen." Klingt gut, doch allen ist klar: Die Stimmung zwischen Vettel und Webber wird auch in China frostig sein. Auf seinem Weg zum vierten WM-Titel könnte Webber zum großen Problem werden. Auch wenn Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko erklärt, dass "der ganze Erfolg von Red Bull Racing auf Teamwork gründet", in der Hitze des Gefechts schaut es freilich anders aus. Allen ist Sebastian Vettels Funkspruch vor seinem Überholmanöver in Malaysia noch sehr gut in Erinnerung: "Schafft mir Webber aus dem Weg, er ist zu langsam!"


 

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