Interview
Vettel dankt Österreich
20.04.2009
In der Stunde seines Triumphes dankt China-Sieger Vettel seiner Wahlheimat. Und plaudert über Glücksbringer und Schnittwunden.
Sebastian, zweiter Sieg in Ihrer Karriere! Wie fühlt sich der Triumph an?
Sebastian
Vettel: Danke. Zuerst einmal Grüße nach Hause. Ein riesengroßes Dankeschön
an die gesamte Red-Bull-Familie und ein großes Danke geht auch nach
Österreich! Ich bin stolz, dass ich ein Rennen für Toro Rosso und jetzt auch
für Red Bull gewinnen konnte.
Sie haben sich leicht an der Hand verletzt. Was ist da passiert?“
Vettel:
Ich habe mir während der Siegerehrung am Pokal den Finger aufgeschnitten.
Ich wollte ihn in die Luft heben, ein bisschen springen lassen, aber dann
ist er mir abgerutscht, weil er nass war, und dabei habe ich mir den Finger
verletzt. Ich habe es später gemerkt, deswegen habe ich die ganze Zeit am
Daumen gelutscht!“
Bei Ihrem Sieg in Monza hatten Sie eine Münze im Schuh. Hier hatten Sie
schon zwei dabei! Wie viel Glück haben die gebracht?“
Vettel:
Doppelt so viel! Vielleicht müssen es beim nächsten Regenrennen drei sein.
Irgendwann ist der Schuh dann voll. Im Ernst: Ich bin nicht allzu
abergläubisch, aber der Grund, weshalb ich die in den Schuh packe, ist der,
dass ich leider keine Taschen habe. Von daher habe ich heute beide Schuhe
ausnutzen müssen.
Wir haben gehört, wie Sie sich am Boxenfunk lautstark gefreut haben. Was
war Ihr erster Gedanke?
Vettel: Ich habe nur gehört, wie unser
Teamchef Christian Horner laut „Wir sind die Besten!“ geschrien hat. Zu
siegen ist einfach das beste Gefühl, das du als Rennfahrer erleben kannst.