Bevor in den Häuserschluchten des Fürstentums die Motoren das erste Mal aufheulen, legt Vettel im Reifenstreit
nach. "Es ist schade, dass man nicht ans Limit gehen kann, wie man möchte", erklärt der Weltmeister im Interview mit dem kicker. Vettel fordert eine grundlegende Änderung der Pirelli-Gummis:
"Es geht mehr ums Grundrezept, um den Aufbau. Hier muss man sich überlegen, was man besser machen kann."
"Griff ins Klo" Zuletzt in Barcelona gab es insgesamt 82 (!) Boxenstopps, weil die Reifen so extrem abgebaut haben. Vettel hatte die Reifen wörtlich als "Griff ins Klo" bezeichnet. Kein Geheimnis: Red Bull kommt mit den neuen PirelliPneus überhaupt nicht zurecht. Genauso wie die Silberpfeile von Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda ("Diese Reifen sind ein großer Witz!"), der sich ebenfalls auf Pirelli eingeschossen hat.
Auffallend ruhig im Reifenstreit verhalten sich Ferrari und Lotus. Kein Wunder: Vettels schärfste Rivalen Fernando Alonso (Ferrari) und Kimi Räikkönen (Lotus) sind die "Reifenflüsterer" in der Formel 1. Räikkönen liegt in der WM-Wertung nur noch vier Zähler hinter Leader Vettel - der Finne kann Vettel in Monaco überholen!
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