Deutscher stellt sich vor das gescholtene Team. Er hat eine klare Meinung.
Formel-1-Pilot Sebastian Vettel hat seine WM-Ambitionen mit Ferrari bekräftigt. "Das Team ist zu Beginn der neuen Saison viel weiter, als es viele Leute glauben. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir die von uns selbst erwünschten und vorgegebenen Ziele schaffen werden", sagte der viermalige Weltmeister der Welt.
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Ab 2017 gelten in der Motorsport-Königsklasse tiefgreifende Regeländerungen, unter anderem werden die Reifen deutlich breiter. Das italienische Traditionsteam hat nach Einschätzung des 29-jährigen Deutschen, der von 2010 bis 2013 mit Red Bull Racing viermal in Folge Champion geworden war, einen Lernprozess durchlaufen.
"Ferrari hat in der Vergangenheit eine Menge Lektionen gelernt, die uns in der Zukunft viel stärker machen werden. Der Abstand zu Mercedes ist 2016 kleiner geworden - aber richtig ist auch, dass 2016 bei Ferrari nicht alles glatt gelaufen ist", sagte Vettel weiter.
Vettel nimmt Team in Schutz
Die Kritik an der Scuderia, wonach immer wieder Technik-Trends verschlafen werden, nervt ihn. Er empfinde sie als "ungerechtfertigt". Demnach würden Resultate teilweise "nicht richtig oder bewusst falsch" interpretiert, so Vettel. In der Vorsaison hatte er sich mit Ferrari früh von den WM-Ambitionen verabschieden müssen.
Fünf Wochen vor dem ersten Grand Prix in Melbourne ist er zuversichtlich. "Weil ich meinen Plan, mit Ferrari Weltmeister zu werden, noch immer mit großer Leidenschaft verfolge und an ihn glaube", sagte Vettel.