GP in Silverstone

Vettel Schnellster im ersten Training

09.07.2010

Schumacher konzentriert sich schon auf Verbesserungen für 2011. Der Japaner Yamamoto ersetzt am Wochenende Bruno Senna bei Hispania. Christian Klien kommt nicht zum Zug.

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Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel hat am Freitag im ersten Freien Training für den Großen Preis von Großbritannien Bestzeit erzielt. Der deutsche WM-Dritte drehte in 1:32,280 Minuten seine schnellste Runde auf dem umgebauten, 5,891 Kilometer langen Kurs in Silverstone. Vettel verwies damit WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes um 0,344 Sekunden auf den zweiten Rang, sein Teamkollege Mark Webber (AUS) war Vierter (0,467) hinter dem Polen Robert Kubica (Renault/+0,445) .

Schumacher konzentriert sich auf nächstes Jahr
Rekordweltmeister Michael Schumacher belegte im Mercedes beim ersten Abtasten für den zehnten WM-Lauf der Saison den neunten Rang und lag damit hinter seinem sechstplatzierten Teamkollegen Nico Rosberg und dem achtplatzierten Weltmeister Jenson Button (McLaren-Mercedes). In der WM rechnet sich der 41-jährige Deutsche angesichts magerer 34 Punkte und Rang neun heuer nichts mehr aus, seine Konzentration gilt bereits der Saison 2011. "Wir wollen heuer noch so viel als möglich lernen und uns auf nächstes Jahr vorbereiten. Das motiviert mich voll", erklärte Schumacher.

Fahrerwechsel bei Hispania
Im Hispania-Rennstall kam es still und heimlich zu einem Fahrerwechsel. Anstelle des erfolglosen Bruno Senna saß der Japaner Sakon Yamamoto im Cockpit. Der Reservefahrer des spanischen Teams wird am gesamten Wochenende im Einsatz sein, kam an seinem 28. Geburtstag vorerst nur auf den 22. Platz, 7,3 Sekunden hinter Vettel. Der Österreicher Christian Klien, zweiter Testfahrer des Teams, kam damit nicht zum Zug. Yamamoto war bereits 2006 und 2007 bei Super Aguri bzw. Spyker jeweils für die letzten sieben Saisonrennen eingesprungen, aber punktlos geblieben.

Senna kritisierte Christian Klien
Bruno Senna hatte sich mit seiner Kritik an der Verpflichtung von Klien zuletzt den Unmut des Teamchefs Colin Kolles zugezogen. Klien am Freitag im freien Training fahren zu lassen, sei die falsche Entscheidung, hatte der Neffe von Arton Senna gemeint, weil es für Neueinsteiger wie ihn selbst oder den Teamkollegen Karun Chandhok extrem wichtig sei, möglichst viele Trainingskilometer zu sammeln.

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