McLaren geht nicht gegen die vermutete automatische Federn-Verstellung vor.
Der Internationale Automobil-Verband FIA ermittelt nicht gegen Sebastian Vettels Formel-1-Team Red Bull wegen einer angeblich regelwidrigen Federung. Deutsche Medien hatten berichtet, dass der Weltverband auf Initiative von Konkurrent McLaren gegen Red Bull ermittelt.
McLaren hatte aufgrund der Überlegenheit der Red-Bull-Boliden im Qualifikationstraining schon vor dem Australien-GP vergangenen Sonntag in Melbourne gemutmaßt, an den Rennwagen von Vettel und Mark Webber verstelle sich die Federung automatisch, was verboten ist, will aber nicht offiziell dagegen vorgehen. Der Verdacht kam auf, weil der RB6 in der Qualifikation, wo mit ganz wenig Benzin eine möglichst schnelle Runde gefahren wird, sehr tief auf der Straße liegt. Mit vollem Tank und damit rund 150 Kilogramm mehr müsste der Bolide dann beinahe aufliegen. Bei Red Bull Racing hat man stets die Legalität betont und kann die Vorwürfe nicht nachvollziehen.