Kein Benzin, Rad verloren

Webber glaubt an Red-Bull-Verschwörung

15.04.2013

Australier sucht Schuld innerhalb seines Teams.

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Die Chronologie der Desaster-Woche: Am Mittwoch stellte sich das Red-Bull-Team geschlossen hinter Vettel und dessen unerlaubtes Überholmanöver beim GP von Malaysia. Fortan werde man keine Stallorder mehr verwenden, verkündete das rot-weiß-rote Team. Ein Schlag ins Gesicht für Webber, der eine Strafe für seinen Teamkollegen forderte. Weiter ging es mit dem Chaos-Auftritt im Qualifying, als er mitten auf der Strecke stehen blieb.

Strafe
Grund: In den Tank waren statt zehn nur sechs Liter Benzin geflossen. Offizieller Kommentar von Red Bull: Die Abfüllanlage war defekt. Ein Missgeschick in einer Branche, in der sogar Wagenheber getunt werden. Im Rennen kämpfte sich der Australier bis ins Mittelfeld vor. Doch dann die 17. Runde: Zuerst wurde er von der Konkurrenz überholt und dann auch noch von seinem eigenen Hinterrad. Auch hier versagte das Team: Ein Mechaniker setzte bei seinem Boxenstopp den Schlagschrauber falsch an. Schlimmer: Aufgrund einer Kollision mit Vergne (Toro Rosso) kassierte Webber im Nachtrag eine Strafe. Er wird beim GP von Bahrain drei Plätze strafversetzt.

 


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