McLaren schweigt
Weiter Rätselraten um Alonso
13.03.2015
McLaren will sich zu Alonsos Gesundheitszustand weiter nicht äußern.
McLaren-Teamchef
Eric Boullier hat das weitgehende Schweigen des Teams über den Gesundheitszustand von Fernando Alonso
mit dessen Privatsphäre erklärt. Außerdem betonte Boullier, dass bei den bisherigen Analysen der Ursachen für den Testunfalls Alonsos im Februar keine Fehler festgestellt worden sind. Es werde aber noch weitere Untersuchungen geben. Der aktuelle Bericht liege bei der FIA.
Alonso war am 22. Februar in Barcelona mit seinem McLaren-Honda nicht allzu heftig gegen eine Mauer gefahren und dabei offensichtlich bewusstlos geworden. Deshalb fehlt der Spanier auch beim WM-Auftakt in Australien
. Über den Auslöser des Unfalls wird seit Wochen gerätselt.
FIA untersucht Unfall
Der Motorsport-Weltverband (FIA) untersucht weiterhin den Test-Unfall von Fernando Alonso im Februar. "Wir arbeiten mit McLaren zusammen. Unsere medizinische Abteilung versucht möglichst alle Information darüber zu bekommen", sagte FIA-Renndirektor Charlie Whiting am Donnerstag in Melbourne.
Über die Unfall-Ursache herrscht nach widersprüchlichen Angaben weiterhin Rätselraten, selbst von einem "Stromschlag" war immer wieder die Rede. Deshalb ist schon mehrfach die Forderung an die FIA aufgetaucht, den Fall zu klären.
"Wir sprechen immer noch mit McLaren, ob es einen technischen Grund für den Unfall gegeben hat", sagte Whiting in Australien, blieb aber zurückhaltend. "Unsere Mediziner sprechen mit jenen Leuten, die ihn im Krankenhaus medizinisch behandelt haben. Mehr kann ich dazu nicht sagen."