Williams hat als erstes aktuelles Formel-1-Team seine Zusage an der Teilnahme der WM-Saison 2010 abgegeben.
Geschäftsführer Adam Parr bestätigte dies am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Jedoch betonte Parr, dass die Einheit der Team-Organisation FOTA auch für Williams von "entscheidender Bedeutung" sei. Williams strebt auch eine rasche Einigung über das neue Concorde Agreements an.
"Wir fühlen uns moralisch und rechtlich verbunden, klar zu machen, dass wir in der Formel 1 auch in Zukunft teilnehmen werden. Wie wir es in den letzten 30 Jahren auch getan haben", erklärte Parr. Man schulde dies den Arbeitnehmern, den Sponsoren und den Fans, "die alle von Aussagen betroffen sind, dass die Teams zur Meisterschaft in der kommenden Saison nicht antreten werden." Erst am Freitag hatte ein weiterer Krisengipfel im Streit um das Regulativ für die kommende Formel-1-Saison zwar keinen Durchbruch, aber zumindest eine kleine Annäherung gebracht.
Der Internationale Automobilverband (FIA) hatte im April eine freiwillige Budgetgrenze von 40 Millionen Pfund (44,5 Mio. Euro) für die kommende Saison beschlossen. Rennställe, die mit dieser Summe auskommen, sollen mit technischen Freiheiten belohnt werden. Ferrari und Renault sowie Red Bull, Toro Rosso und Toyota wollen unter diesen Bedingungen nicht für die neue Saison nennen.