Le Mans

Wurz gewinnt 24-Stunden-Rennen

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Der Niederösterreicher gewinnt mit seinen Teamkollegen in Le Mans. Wurz trägt sich außerdem in die Geschichtsbücher ein.

Alexander Wurz und seine beiden Teamkollegen Marc Gene und David Brabham haben Peugeot erlöst. Das Trio gewann am Sonntagnachmittag die 77. Auflage des Sportwagen-Klassikers 24 Stunden von Le Mans und bescherte dem französischen Hersteller den ersten Triumph auf dem 13,629 km langen Kurs seit 1993. Für Wurz war es nach 1996 der bereits zweite Le-Mans-Sieg, damit ist der 35-Jährige der erste Österreicher mit zwei Siegen im traditionellen 24-Stunden-Rennen im Nordwesten Frankreichs.

Freude
"Das ist großartig", lautete der erste knappe Kommentar des sichtlich überglücklichen Niederösterreichers, der eine kleine Peugeot-Fahne schwenkte. Wenige Minuten später erhielt er dann die obligate (Rolex-)Siegeruhr für den Le-Mans-Triumph, den er eingeleitet hatte. Wurz hatte kurz vor 21.00 Uhr am Samstagabend erstmals die Spitze übernommen, die er, der Australier Brabham und der Spanier Gene in der Folge nicht mehr abgaben.

Eine Runde Vorsprung
Am Ende hatte das Trio eine Runde Vorsprung auf die französischen Markenkollegen Franck Montagny/Stephane Sarrazin/Sebastien Bourdais, die im Peugeot 908 HDi-FAP zwar klar die Pole Position erobert, im Rennen aber dann mit einem Aufhängungsproblem zu kämpfen hatten. Für das zuletzt dominierende Audi-Team blieb nach Unfällen und technischen Problemen ausgerechnet im Jahr des 100-jährigen Firmen-Jubiläums diesmal nur Rang drei. Acht Mal hatte der deutsche Konzern zuvor seit 2000 in Le Mans gewonnen und in den vergangenen beiden Jahren dabei auch Herausforderer Peugeot düpiert.

Keine Chance für Klien
Der Vorarlberger Christian Klien hatte dagegen keine Chance auf den Sieg, nachdem sein portugiesischer Peugeot-Teamkollege Pedro Lamy bereits 41 Minuten nach dem Start schuldlos in einen Kollision in der Boxengasse verwickelt worden war. Klien, Lamy und der Franzose Nicolas Minassian kämpften sich aber noch auf Platz sechs vor.

Endstand:
1. Alexander Wurz/Marc Gene/David Brabham (AUT/ESP/AUS) Peugeot 908 HDi-FAP 382 Runden
2. Franck Montagny/Stephane Sarrazin/Sebastien Bourdais (FRA) Peugeot 908 HDi-FAP +1 Runde
3. Allan McNish/Tom Kristensen/Rinaldo Capello (GBR/DEN/ITA) Audi R15 TDI +7 Runden
4. Stefan Mücke/Jan Charouz/Tomas Enge (GER/CZE/CZE) Lola-Aston-Martin +9 Runden
5. Olivier Panis/Nicolas Lapierre/Soheil Ayari (FRA) Oreca-AIM +12 Runden
6. Pedro Lamy/Nicolas Minassian/Christian Klien (POR/FRA/AUT) Peugeot 908 HDi-FAP +13 Runden
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31. Lukas Lichtner-Hoyer/Alex Müller/Thomas Gruber (AUT/GER/AUT) Aston Martin DBR9 +88 Runden (Rang drei GT1-Wertung)

Ausgeschieden, u.a.: Philipp Peter/Karim Ojjeh/Claude-Yves Gosselin (AUT/KSA/FRA) Zytek 07S, Marc Lieb/Richard Lietz/Wolf Henzler (GER/AUT/GER) Porsche 997, Horst Felbermayr Jr./Horst Felbermayr Sen./Michel Lecourt (AUT/AUT/FRA) Porsche 997

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Das Rennen von Le Mans war wie immer ein harter Kampf.

Der Rauch gehört dazu...

und macht die Sache für die Mechaniker gleich ein wenig spannender

24 Stunden können ziemlich lang sein.

Doch klar ist, nach 24 Stunden ist Schluß.

Alexander Wurz erfreut sich an seinem Triumph...

... und gönnt sich eine Sektdusche.

So geht ein Tag zu Ende, der für manche wohl ein wenig länger als die üblichen 24 Stunden gedauert hat.

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