Skisport

ÖSV pfeift auf "Mini-Olympia"

15.09.2023

Heimischer Ski-Verband will "FIS-Games" nicht austragen. 

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© Gepa
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Österreichs Skiverband hat an der Austragung der für 2028 angesetzten Premiere der sogenannten FIS Games kein Interesse. "Für den ÖSV ist das kein Thema. Man braucht einen Ort, der alle Stückerl spielt. Den sehe ich für uns nicht", sagte Verbandspräsidentin Roswitha Stadlober.

Die FIS Games sollen die gesamte Bandbreite der Schneesportarten abdecken und sich über 16 Tage in jenen Jahren erstrecken, in denen es keine Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften gibt. "Ich sehe das zwiespältig", sagte Stadlober zu der von FIS-Chef Johan Eliasch forcierten Idee, "weil damit das Thema Großveranstaltungen inflationär wird." Außer St. Moritz mit dem Engadin ist bisher kein Interessent für den Großevent bekannt.

Der heimische Skiverband ist mit der Vorbereitung und Durchführung von Großereignissen ohnehin ausgelastet. Den WM-Reigen eröffnet im kommenden Jänner die Skiflug-WM am Kulm, es folgen die Ski-WM 2025 in Saalbach und 2027 die WM für Snowboard, Freestyle und Freeski am Montafon. "Wir wollen uns auch für eine Biathlon-WM bewerben. 2028 ist 50-jähriges WM-Jubiläum in Hochfilzen. Wenn uns 2028 nicht gelingt, dann versuchen wir 2029", erklärte Stadlober 

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