FIS-Präsident Johan Eliasch will die Nachfolge von Thomas Bach als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees antreten.
Neben Eliasch (62) und dem zweimaligen Olympiasieger Sebastian Coe (67/LA-Präsident) kandidieren Prinz Feisal bin al-Hussein aus Jordanien (60), der französische Radsport-Weltverbandschef David Lappartient (51) und Juan Antonio Samaranch junior (64), Sohn des früheren IOC-Präsidenten aus Spanien. Wie das IOC am Montag mitteilte, hat sich auch Turn-Chef Morinari Watanabe (65) beworben. Einzige Frau auf der Liste ist Simbabwes Sportministerin Kirsty Coventry (41), die als Schwimmerin zweimal Gold bei Olympia gewann.
Neuer Präsident wird 2025 gewählt
Der Deutsche Bach (70) hatte kurz vor dem Ende der Olympischen Spiele in Paris angekündigt, nicht über das Ende seiner zweiten Amtszeit hinaus an der IOC-Spitze bleiben zu wollen. Gewählt wird der neue IOC-Präsident Mitte März 2025 in Athen. FIS-Chef Eliasch wurde erst im Juli als eines von acht neuen IOC-Mitgliedern gewählt. Schon da erhielt der umstrittene Präsident des Internationalen Ski- und Snowboardverbandes allerdings nur 64 von 92 möglichen Stimmen. Die Amtszeit des britisch-schwedischen Multimillionärs ist durch offene Grabenkämpfe mit den großen Wintersportnationen geprägt.