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Steffi Graf: "Noch ist nichts verloren"

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oe24-Olympia-Expertin Steffi Graf zieht nach dem ersten Olympia-Wochenende Bilanz aus rot-weiß-roter Sicht.

Natürlich haben wir uns einen besseren Start in diese Spiele erhofft, wenn nicht sogar erwartet. Aber das ist Olympia: Da kommen die Besten mit ihrer besten Form. Wer nicht alles auf den Punkt hin bekommt, verliert – wie Rad-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer im Zeitfahren oder Europameister Felix Auböck, der zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt krank geworden ist.

Betreuer sind gefragt

Jetzt liegt sehr viel an unseren Betreuern. Sie müssen die gute Stimmung, die noch vor wenigen Tagen überall zu spüren war, hoch halten. Tatsächlich besteht kein Grund, in Panik zu verfallen.

Noch ist nichts verloren: Es war nur ein schlechter erster Wettkampf-Tag mit den Rad-Stürzen und dem Infekt von Auböck. Dafür hat Magdalena Lobnig nach vielen Rückschlägen in der Vorbereitung im Ruder-Einer-Vorlauf überzeugt.

Am Sonntag gab es mit dem 6. Platz von Mountainbikerin Laura Stigger, Ofners Auftakt-Sieg im olympischen Tennis-Turnier oder den starken Wettfahrten unserer 49er-Segeler weitere Lichtblicke.

Ich glaube nach wie vor, dass das gute Spiele werden für uns. Als Sportler musst du dir sagen: Abhaken und nach vorne blicken. Wie Christina Schweinberger, die nach Platz 10 im Zeitfahren im Straßenrennen zurückschlagen will.

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