Badmintonspieler Collins Filimon hat auch seine zweite Partie bei den Olympischen Spielen in Paris verloren und ist damit aus dem Turnier ausgeschieden.
Der Neo-Österreicher unterlag dem favorisierten Ade Resky Dwicahyo aus Aserbaidschan mit 0:2 (-18,-11), am Sonntag hatte er gegen den Weltranglistenvierten Anders Antonsen aus Dänemark ebenfalls mit 0:2 (-10,-18) verloren. Nur der Sieger der Gruppe zog in die K.o.-Runde ein.
In der Arena von La Chapelle sah es im ersten Satz anfangs nach einer klaren Angelegenheit für den Aserbaidschaner aus. Filimon startete eine Aufholjagd, kam auf 18:19 heran, musste sich aber 18:21 beugen. Im zweiten Durchgang lief es nicht mehr wunschgemäß. "Ich habe es probiert, es war auch schwierig zu spielen wegen der Luftzirkulation. Der erste Satz war nicht schlecht, aber im zweiten war es zu viel, auch mental."
Er sei müde vom Vortag gewesen. Zum einen, weil er gegen einen starken Gegner gespielt habe. Zum anderen, weil er danach noch eine Stunde auf die Dopingkontrolle gewartet habe. Erst nach halb eins sei er im Zimmer gewesen und habe nicht gleich einschlafen können, sagte Filimon zur APA. "Aber ich bin hier, bei den Olympischen Spielen, es sind viele Zuschauer, und ich hoffe, dass ich in Los Angeles wieder dabei bin." Filimon wird noch in Paris bleiben und sich Bewerbe anderer Österreicher anschauen. Als großer Fan des Tennis wird es vielleicht am Dienstag ein Abstecher zu Sebastian Ofner gegen Daniil Medwedew nach Roland Garros werden.