Wirbel um Boxerinnen

SIE war für die WM zu männlich, darf bei Olympia aber starten

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Zwei Boxerinnen dürfen antreten, obwohl sie zuvor bei der WM Geschlechtstests nicht bestanden hatten. 

Mega-Wirbel vor den olympischen Box-Wettkämpfen. Mit Lin Yu-ting aus Taiwan und Imane Khelif aus Algerien dürfen zwei Athletinnen antreten, die bei der WM 2023 die Geschlechtstests nicht bestanden hatten.

Imane Khelif

Imane Khelif  nahm schon 2021 bei Olympia teil

© Getty
× Imane Khelif
 

„Wir geben keine Kommentare zu Einzelfällen ab. Jede Starterin in den Frauenkategorien erfüllt die Teilnahmebedingungen. Sie sind laut ihres Passes Frauen. Sie haben seit vielen Jahren an Wettbewerben teilgenommen und sind nicht plötzlich aufgetaucht. Sie sind unter den Regeln des Verbands teilnahmeberechtigt. Sie sind Frauen“, so IOC-Sprecher Mark Adams.

Lin hatte bei der WM 2023 zunächst Bronze gewonnen, wurde dann aber disqualifiziert. Auch Khelif hatte zu hohe Testosteronwerte aufgewiesen. Die Weltmeisterschaft wurde allerdings vom Internationalen Box-Verband IBA organisiert, der vom IOC nicht mehr anerkannt ist. Das IOC veröffentlicht generell keine Ergebnisse von Geschlechtstests.

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