100 Meter

Julien Alfred ist die schnellste Frau der Welt

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Die Sensations-Olympiasiegerin über 100 m heißt Julien Alfred, kommt aus Saint Lucia und bescherte ihrer Nation die erste Medaille bei Sommerspielen überhaupt. 

Die 23-jährige Hallen-Weltmeisterin gewann das Finale im Stade de France in Paris im Landesrekord von 10,72 Sek. vor Sha'Carri Richardson (USA/10,87) und Melissa Jefferson (USA/10,92). Im Zehnkampf holte ebenfalls völlig überraschend der Norweger Markus Rooth die Goldmedaille 

Julien Alfred
© Getty
× Julien Alfred

Der 22-Jährige Rooth kam auf eine Punktzahl von 8.796, das war nationaler Rekord. Er setzte sich vor dem Deutschen Leo Neugebauer (8.748) und Lindon Victor aus Grenada (8.711) durch. Tokio-Olympiasieger Damian Warner aus Kanada war nach einem Nuller im Stabhochsprung aus dem Rennen.

Eklat um Fraser-Pryce 

Im 100-m-Halbfinale der Frauen war die Bahn der insgesamt dreifachen Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce leer geblieben. Die Jamaikanerin wollte mit einem Privatauto anstelle des Teambusses auf das Stadion-Areal, wurde aber nicht durchgelassen. "Sie haben die Regeln geändert. Wir sind vorher durch dieses Tor gekommen", sagte die 37-Jährige. Nun habe man erklärt, das sei nicht mehr möglich.

Femke Bol führte die niederländische Mixed-Staffel als Schlussläuferin zum Gold über 4 x 400 m. Im Sprint sicherte sie ihrem Team nach 3:07,43 Min. Gold vor den USA (3:07,74) und Großbritannien (3:08,01).

Im Kugelstoßen der Männer setzte sich wieder einmal der US-Amerikaner Ryan Crouser (USA) mit 22,90 m vor seinem Landsmann Joe Kovacs (22,15) und dem Jamaikaner Rajindra Campbell (22,15) durch. Crouser machte damit das Triple nach Rio de Janeiro und Tokio komplett - jeweils vor Kovacs. Mit Landesrekord von 15,02 m gewann Thea LaFond aus der Dominikanischen Republik im Dreisprung die erste Goldmedaille für ihr Land, Silber ging an Shanieka Ricketts (JAM/14,87), Bronze an Jasmine Moore (JAM/14,46).

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