Diskus-Finale

Weißhaidinger verpasst Medaille

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Im besten Olympia-Diskus-Finale aller Zeiten war Lukas Weißhaidinger im Kampf um Medaillen chancenlos. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio 2021 muss sich mit Platz 5 begnügen. Sensations-Gold geht an Roje Stona (25) aus Jamaika.

Es war nicht der Abend von Vize-Europameister Weißhaidinger: Den ersten Versuch im Stade de France versemmelte der 32-jährige Oberösterreicher - mit 60,02 m blieb er über 6 Meter unter seiner Quali-Weite und war Letzter des Zwölfer-Feldes. Im zweiten Versuch kam Hoffnung auf - 67,54 m. Doch im Kampf um Medaillen hatte Weißhaidinger nichts mehr mitzureden.

Fans kamen aus dem Staunen nicht heraus

Vor 80.000 begeisterten Fans lieferten sich Goldmedaillen-Gewinner Stona (mit Olympia-Rekord von 70,00 m), Weltrekord-Inhaber Mykolas Alekna (LIT/Silber mit 69,97 m) und der Australier Matthew Denny (3./69,31) einen Mega-Dreikampf. Europameister Kristjan Ceh (SLO/4.) ging ebenso leer aus wie Tokio-2021-Olympiasieger Daniel Ståhl  (SWE/7.). Weißhaidinger gab mit seinem Versuch (67,54 m) zwar das Schlusslicht ab und reihte sich zwischenzeitig auf Platz 4 ein. Aber letztlich ging sich keine Steigerung mehr aus, und unterm Strich blieb Platz 5.

Österreich wartet damit weiterhin auf die zweite Medaille bei diesen Spielen (nach Bronze durch Judoka Michaela Polleres).

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