Quoten-Flop

Olympia-Programm im ORF sorgt für Wirbel

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Die ÖOC-Medaillen-Flaute kostet dem ORF auch Quote.

Fast 500 Stunden berichtet der ORF live von Olympia in Paris. Trotzdem fühlen sich einige Zuseher nicht optimal bedient. So lief Sonntag Abend das ÖFB-Cup-Spiel Neusiedl – Rapid auf ORF1, während auf ORF Sport+ die Austrian-Bowl-Niederlage der Vienna Vikings gegen Prag zu sehen war. In der 60. Minute „übersiedelte“ der Rapid-Kick auf ORF+ (wo das Football-Finale vorbei war), damit auf ORF1 unsere Beach-Volleyballern Hörl/Horst ins Bild rücken durften.

Das hat mit dem ORF-Gesetz zu tun – das schreibt vor, dass nur weniger gefragte Entscheidungen auf ORF Sport+ laufen dürfen. Die Übersiedelung habe übrigens, wie Olympia-Projektleiter Hans Hengst betont, „perfekt funktioniert.“ Während die Rapid-Fans „mitgegangen“ sind, hätten fast 200.000 beim Beachvolleyball mitgefiebert. Die teilweise bescheidenen Olympia-Quoten wären, so Hengst, nichts Außergewöhnliches bei Sommerspielen, „so lange wir keine Medaille holen.“ Dass nur analog gezeigte Bewerbe im ORF gestreamt werden dürfen, schreibt wiederum Hauptrechteinhaber Discovery vor.

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