Deutsche Athletin im Rollstuhl

Olympioniken von Tokio-Hitze gezeichnet

23.07.2021

Die unangenehme Hitze in Tokio wurde für einige Athleten schon vor der Eröffnungsfeier zur Qual.

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Schon am Morgen mussten die Ruderer zu ihren Vorläufen antreten, währenddessen stiegen die Temparaturen bereits über 30 Grad an. Mit der Kärntnerin Magdalena Lobnig trat auch eine österreichische Olympionikin im Ruder-Einer an und zog souverän ins Viertelfinale ein. Die 31-Jährige gewann am Freitag ihren Vorlauf, die auslaugende Hitze merkte man ihr nicht an. Ganz im Gegenteil war es bei der Deutschen Leonie Menzel. Für die 22-Jährige endete das Rennen völlig entkräftet im Rollstuhl.

Auf den letzten Metern merkte man, dass der Düsseldorferin im Doppel-Zweier mit Annekatrin Thiele die Luft ausgeht. Das Duo landete am letzten Platz.

"Sportler gehen an ihre Grenzen"

Ihr Trainer Thomas Affeldt: „Die Sportler gehen hier an ihre Grenzen, das hat sie gemacht. Sie war in dem Zustand, dass sie sich nicht mehr richtig bewegen konnte.“ Und weiter: „Es war sicherlich eine Kombination aus Anstrengung – es war ein sehr hartes Rennen, Bord-an-Bord-Kampf mit den Australiern – dazu kommt die Hitze noch obendrauf.“

Dier Erholung setzte bei der Leistungssportlerin schnell ein, schon 40 Minuten nach ihrem Zusammenbruch ging es für sie am Fahrradergometer weiter - mit Kühlweste wohlgemerkt.

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Auch die Bogenschützen bekamen bei der Qualifikation die Hitzeprobleme zu spüren. Die Russin Swetlana Gombojewa erlitt einen Hitzeschlag. Sie wurde von Ärzten mit Wasser versorgt und wurde ins Olympische Dorf gebracht.

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