Achtelfinal-Out

Oschmautz und Wolffhardt nehmen ohne Medaille Abschied aus Paris

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Wildwasserkanute Felix Oschmautz ist im neuen Olympiabewerb Kajak-Cross am Sonntag im Achtelfinale ausgeschieden.

Die Wildwasserkanuten Felix Oschmautz und Viktoria Wolffhardt sind am Sonntag in Vaires-sur-Marne im neuen Olympia-Bewerb Kajak-Cross bereits im Achtelfinale ausgeschieden. Der Kärntner kam in seinem K.o.-Lauf mit vier Teilnehmern auf Platz drei, die Niederösterreicherin wurde nur Vierte. Die jeweils ersten zwei stiegen ins Viertelfinale auf, das wie die beiden letzten Runden am Montag angesetzt ist.

Oschmautz hatte sich am Freitag eine Top-acht-Platzierung erarbeitet und daher das Recht sich die Startposition auszusuchen. Spektakulär ging es in den Hartplastikbooten von einer Rampe metertief in den Kanal, doch die zweite Position von links brachte dem 25-Jährigen keinen Vorteil. Schon nach wenigen Metern geriet er ins Hintertreffen. "Ich habe nachher mit Stefan Hengst geredet", erzählte Oschmautz danach der APA von einem Gespräch mit dem deutschen Konkurrenten. "Er hat gewusst, ich bin stark, und wollte mich gleich am Start ein bisschen in Zaum halten."

"Platz weggenommen"

Dieser erlaubte Schachzug ging auf, der Favorit war in der Defensive. "Er hat mir Platz weggenommen, es war kein Platz zum Paddeln da. Ich habe einen schlechten Start erwischt und jemand anderer logischerweise einen sehr guten." Beim ersten Aufwärtstor habe er noch die Chance gehabt, als Zweiter wegzukommen, aufgrund des Gedränges sei das aber dann doch nicht möglich gewesen. "Wenn so ein Fight ist, dass das Tor schon wackelt, ist es schwer, dass man hin- und allein super-schnell fährt." Ein Überholmanöver gelang Oschmautz dann noch, aber um eines zu wenig.

Natürlich sei er enttäuscht, musste der 25-Jährige zugeben. Er habe keine Fehlentscheidungen getroffen. "Daher fühlt es sich hart an. Aber ich habe bis zur Ziellinie voll gekämpft, mehr kann ich nicht machen." Grundsätzlich habe er die Umstellung vom Slalom-Boot, in dem er Finalzehnter geworden war, in das Cross-Boot gut bewältigt. Er habe sich von den Spielen schon ein bisschen mehr erhofft. "Es hätte in beiden ein Podium möglich sein können, dass es so wie jetzt läuft oder auch schlechter. Sportlich ist es, wie es ist. Aber Olympia war ein Wahnsinnserlebnis, echt besonders."

Nun werde er aber gefühlt erstmals seit er Profi ist bzw. seit sieben Jahren einen Urlaubsblock einschieben. Immer nach Ende der Saison Ende September sei es an die Uni gegangen. "Jetzt steht Heimatzeit an, Familie. Dann fahre ich mit ein paar Jungs auf Outdoor-Urlaub, dann fliege ich mit meiner Freundin (die Snowboard-Olympia-Zweite Daniela Ulbing, Anm.) auf Urlaub. Dann bin ich wieder aufgetankt."

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