28:7 gegen Fidschi

Erste Gold-Medaille für Frankreich im Rugby

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Frankreich hat seine erste Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris. Die von Starspieler Antoine Dupont angeführten Franzosen triumphierten am Samstag im ausverkauften Stade de France in St. Denis im Siebener-Rugby.

Im Finale setzten sich die Gastgeber gegen die in dieser Spielform bei Olympia bisher ungeschlagenen Fidschi-Inseln mit 28:7 durch. Bronze sicherte sich wie bei der Olympia-Premiere des Sports 2016 in Rio Südafrika durch ein 26:19 gegen Australien.

In der Anfangsphase des Endspiels hatte es vor beeindruckender Kulisse noch danach ausgesehen, als ob die Fidschis auch bei der dritten Austragung eines Olympia-Turniers im Rugby die Goldmedaille gewinnen würden. Joseva Talacolo brachte den Favoriten aus Ozeanien in der ersten Hälfte in Führung.

Dupont macht den Unterschied

Doch die Franzosen haben mit Dupont einen Ausnahmekönner in ihren Reihen, und dieser enttäuschte nach seiner Einwechslung nicht: Erst legte der 27-Jährige für Aaron Grandidiers Versuch auf, dann bugsierte er den Ball für seine Versuche Nummer drei und vier des Turniers noch zweimal selbst über die Linie und sorgte bei den Heimfans endgültig für Ekstase.

Dupont spielte lange Zeit erfolgreich die große 15er-Variante des Rugby (Rugby Union), war dort Kapitän des französischen Nationalteams und wurde 2021 als weltbester Spieler ausgezeichnet. Nach der WM im Vorjahr schulte er extra für die Sommerspiele in Paris auf die Kleinfeld-Variante "Rugby Sevens" um - mit Erfolg. In der Gruppenphase waren seine Franzosen den Fidschis noch 12:19 unterlegen.

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