Nach dem Mixed Team Bewerb hat die Tirolerin Nadine Ungerank am Sonntag auch die Finalqualifikation für den Einzelbewerb im 10 Meter Luftgewehr verpasst.
Auf der Olympiaschießanlage in Châteauroux erreichte die 28-Jährige mit 626,1 Ringen unter 43 angetretenen Schützinnen den 28. Platz. Die besten acht kamen ins Finale, das am Montag ausgetragen wird. Die Quali gewann die Südkoreanerin Ban Hyo-jin mit 634,5 Ringen.
"Der Schluss war nicht so gut"
Die österreichische Olympia-Debütantin hatte einen schlechten Start: Zwei der ersten vier Schüsse waren Neuner. Nachdem sie sich gefangen hatte, war sie die längste Zeit des 60-Schuss-Bewerbs im vorderen Mittelfeld klassiert, zeigte jedoch in der letzten Serie erneut Nerven und fiel zurück. "Der Schluss war nicht so gut, da hätte man noch etwas ausbauen können, aber mit dem Gesamtergebnis bin ich sehr zufrieden", so Ungerank danach. "Es waren total viele gute Schuss dabei, gute Serien. Im Großen und Ganzen war es in Ordnung."
Hoffen auf Strempfl & Schmirl
Im 10 Meter-Luftgewehr-Bewerb der Männer sind am (heutigen) Sonntag noch Martin Strempfl und Alexander Schmirl im Einsatz. Ungerank hat noch einen Olympia-Auftritt: In der Qualifikation des 50 Meter Kleinkaliber-Dreistellungskampfs tritt sie am Donnerstag erneut in den Schießstand. "Es ist noch ein bisschen Zeit zum Trainieren - und dann schauen wir mal."