ÖOC-Enttäuschung

Bildstein/Hussl segelten am Medal Race vorbei

31.07.2024

Sie hatten zu unseren großen Medaillenhoffnungen gezählt. Doch nach einem starken ersten Wettkampftag lief es für die 49er-Segler Benjamin Bildstein/David Hussl überhaupt nicht mehr.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Eigentlich hatten wir unser 49er-Duo fix für das Medal Race am Donnerstag vor Marseille "eingeplant". Doch Buldstein/Hussl kamen auch am Mittwoch bei schwachen Windbedingungen nicht in Fahrt und belegten in den drei Wettfahrten die Plätze 16, 15 und zehn. Das reichte in der Gesamtwertung mit 122 Punkten nur zu Rang 14. Nur die Top zehn schafften es in die Medaillenentscheidung, den Österreichern fehlten dafür 28 Punkte.

"Alles in allem war es keine gute Regatta für uns und enttäuschend, weil wir sehr viel dafür getan und gearbeitet haben. Wir waren sicher nicht die Favoriten und es war vorher nicht alles top, aber wir hätten doch erhofft, dass wir besser abschneiden", meinte Bildstein.

Schwache Starts gaben den Ausschlag

Hussl machte vor allem die schwache Performance des Duos bei den Starts für das Ergebnis verantwortlich. "Wenn wir öfters besser rausgestartet wären, hätten wir uns das Leben sicher leichter gemacht. Wir werden jetzt versuchen, ein wenig Abstand zu gewinnen und uns dann hinsetzen und alles analysieren. Es war eine anstrengende Regatta. Ich spüre, dass ich müde bin." Damit bleibt der zehnte Platz von Tokio 2021 das bisher beste Olympia-Resultat der beiden österreichischen Segler.

Die spanischen WM-Dritten Diego Botin/Paul Trittel (68) gehen als Führende ins 49er-Finale vor den Iren Robert Dickson/Sean Waddilove (73). Auf Rang drei liegen die Neuseeländer Isaac McHardie/William McKenzie (76).

In der iQFoil-Klasse wurden nach langem Zuwarten vier Wettfahrten bei den Frauen absolviert, zuvor war ein Marathon-Race wegen zu wenig Wind abgebrochen worden. Lorena Abicht musste sich mit den Rängen 24, 22, 22 und 21 begnügen. Sie bleibt damit Gesamt-24. und somit Letzte. Es führt weiterhin die Britin Emma Wilson. Am Donnerstag sind fünf Rennen angesetzt.
 

Zur Vollversion des Artikels