Lara Vadlau verrät: Sie und Bayern-Star Lea Schüller haben sich getrennt.
Sie galten lange als das olympische Traumpaar. Unsere Gold-Heldin Lara Vadlau führte mit Bayern-Torjägerin Lea Schüller, die mit der deutschen Nationalmannschaft bis ins Halbfinale kam, eine langjährige Beziehung . „Es ist superschön, dass wir beide nach Paris geschafft haben. Vielleicht laufen wir uns ja ein paar Mal über den Weg. Wir sehen uns selten, nur etwa 100 Tage im Jahr, da Lara viel unterwegs ist und hart trainiert, um sich auf die Spiele vorzubereiten“, sagte Schüller noch vor der Olympia-Reise.
Nun das überraschende Liebes-Aus. „Lea ist nicht mehr meine Lebensgefährtin“, gesteht Vadlau im Ö3-Interview. „Natürlich bin ich sehr stolz auf sie und wir sind auch immer noch sehr gute Freunde und ich drücke ihr alle Daumen der Welt.“
Nach Olympia-Pleite 2016 Medizin studiert
Vor acht Jahren in Rio 2016 war Vadlau, zweifache Welt-und Europameisterin, mit Jolanta Ogar im 470er-Boot als Neunte gescheitert. Danach wollte sie vom Spitzensport nichts wissen und studierte Medizin.
Olympia 2021 in Tokio verfolgte sie daheim vorm Fernseher -dabei bekam sie Lust auf ein Comeback im inzwischen als Mixed-Bewerb ausgetragenen 470er-Klasse ("Etwas brodelte in mir"). Mit Vorschoter Lukas Mähr (34) fand sie den perfekten Partner für ihre Rückkehr. Das Material übernahm sie vom Vorarlberger, es musste allerdings in der kurzen Zeit, die für die Quali blieb, angepasst werden.
In der Olympischen Regatta vor Marseille zeigte Vadlau zu Beginn noch Nervosität (Fehlstart in der 1. Wettfahrt), dann spielte die Kärntnerin all ihre Routine aus und holte das ersehnte Gold.