Liebes-Aus

Vadlau plaudert aus: "Ich habe genauso Spaß mit Männern"

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Auf Ö3 sprach Lara Vadlau ausführlich über die Trennung von Lea Schüller.

Sie galten lange als DAS olympische Traumpaar. Unsere Gold-Heldin Lara Vadlau führte mit Bayern-Torjägerin Lea Schüller, die mit der deutschen Nationalmannschaft bis ins Halbfinale kam, eine langjährige Beziehung. Unmittelbar nach dem Gold-Gewinn dann das überraschende Liebes-Aus. „Lea ist nicht mehr meine Lebensgefährtin“, gestand Vadlau im Ö3-Interview. „Natürlich bin ich sehr stolz auf sie und wir sind auch immer noch sehr gute Freunde und ich drücke ihr alle Daumen der Welt.“

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Bei „Frühstück bei mir“ auf Ö3 hat Vadlau nun ausführlich über die Trennung gesprochen. „Wir haben uns 2019 kennengelernt, ich habe dann auch bei Lea in München gewohnt. Als dann der Moment gekommen ist, wo ich gesagt habe, ich will wieder segeln, hat sie mich auch toll unterstützt.“

"Schafft es nicht mehr"

„Dann wurde es aber schwierig, wir waren viel unterwegs und haben uns nur 2,3 Tage im Monat gesehen.“, so Vadlau. „Sie hat dann gesagt, sie leidet so sehr. Immer, wenn ich die Koffer packe, ist es wie eine Trennung. Das schafft sie nicht mehr“. Das Paar hat sich deshalb zur Trennung entscheiden, ist aber nach wie vor eng befreundet.

Frühstück bei mir

Zu dieser Trennung nach viereinhalb Jahren Beziehung wäre es bereits im November letzten Jahres gekommen, so Vadlau im Gespräch mit Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl. Aber Schüller und sie hätten das geheim gehalten „weil es uns wichtig war, dass wir den sportlichen Fokus vertreten und nicht über unser Privatleben geschrieben wird.“ Ob es jetzt, in den ruhigen Zeiten nach Olympia, nicht noch eine Chance für die Beziehung gebe, fragte Stöckl.

 


 

Liebescomeback?

Vadlau: „Irgendwann lebt man sich auseinander, wenn die Zeit so knapp wird und man nicht mehr den gemeinsamen Weg geht. Das ist unfassbar schade, weil wir sicherlich in den Augen vieler das Traumpaar schlechthin waren. Wir waren auch beide stolz darauf. Im Moment haben wir uns in verschiedene Richtungen entwickelt. Jetzt ist es einmal komplett erledigt, aber du kannst die Zukunft nicht vorhersehen. Wir sind jetzt gut befreundet und wünschen dem anderen alles erdenklich Gute.“

"Bei mir geht es um den Menschen"

Ob die Olympiasiegerin mit dem Profisegeln weitermachen will, ließ sie in Ö3-„Frühstück bei mir“ offen - und auch privat legt sie sich nicht fest: „Ich würde mich nicht als homosexuell bezeichnen, ich habe genauso Spaß mit Männern. Bei mir geht es um den Menschen. Wenn mich ein Mensch besonders beeindruckt und fasziniert, möchte ich mehr Zeit mit diesem Menschen verbringen. Für mich hat es deshalb auch nie einen Grund für ein Coming-out gegeben, weil mir schon früh beigebracht wurde: ‚Zieh dein Leben durch, es ist komplett egal, was die anderen denken. Hauptsache, du kannst dich in den Spiegel schauen.‘ Deshalb bin ich immer mit stolzer Brust durch die Straßen gelaufen, denn es gab nie einen Grund, sich zu verstecken.“

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