Mehrfacher X-Games-Sieger unterhielt 51-jährig die Massen in Paris - "Habe die ganzen Lästerer überlebt"
"Old is the new gold", ist darauf zu lesen. Für Gold oder gar eine Medaille reichte es für den 51-Jährigen am Mittwoch nicht bei den Olympischen Spielen. Nach der Qualifikation war Schluss. Die Menge flippte trotzdem aus und feierte die Legende seines Sports.
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"Ich habe meine Erwartungen ziemlich runtergeschraubt, habe mir das Schlimmste vorgestellt. Am Ende wurde es das Beste, das ich je erlebt habe. Ich habe die ganzen Lästerer überlebt und bin mit 51 Jahren hier", sagte MacDonald, der seine erste von acht Goldmedaillen bei den X-Games 1996 gewann. Den ersten Lauf wollte er mit einem Rückwärtssalto beenden, stürzte dabei aber heftig. Im zweiten Lauf stand er den Abgang schließlich.
Startete für Heimat seines Vaters
Bis vor Kurzem startete MacDonald für die USA, in Paris startete er für die Heimat seines Vaters Großbritannien. "Es ist eine einmalige Erfahrung bei den Olympischen Spielen zu sein", sagte MacDonald. "Ich habe einen Rückwärtssalto für die Fans gemacht, vielen Dank und gute Nacht."
Seine Teamkollegen bei Großbritannien sind die beiden 16-jährigen Sky Brown und Lola Tambling. MacDonald könnte ihr Vater sein - und ist dennoch der coolste Typ im Schatten des Louvre. Selbst Ikone Tony Hawk saß begeistert auf der Tribüne, begeistert wie jeder andere Fan. Nach MacDonalds drittem und letztem Lauf erhoben sich Tausende Fans, applaudierten den gebürtigen US-Amerikaner hinaus. Es wurde Platz 18.