Die wohl beste Tennisspielerin der Welt sagt für die Olympischen Spiele in Tokio ab.
Serena Williams hat bestätigt, dass sie nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen wird. "Ich bin nicht auf der Olympia-Liste, also... Nicht, dass ich wüsste. Wenn ja, dann sollte ich nicht darauf sein", sagte Williams. Dafür gebe es eine Menge Gründe, über die sie ein anderes Mal vielleicht sprechen wolle, meinte sie. Damit sagt nach Rafael Nadal und Dominic Thiem das nächste Tennis-Ass für Tokio ab.
Für Wimbledon hat die US-Amerikanerin aber eine gute Ausgangslage. Die 23-fache Major-Siegerin läuft seit ihrer Babypause dem Rekord von Margaret Court (24 Titel) hinterher. Ihr Coach glaubt aber an den US-Superstar. "Wenn sie wie Serena spielt und sie ihre Mentalität auf den Platz bringt, kenne ich niemanden, der sie stoppen kann", sagte Patrick Mouratoglou.
Seit ihrem Comeback stand sie viermal in Major-Endspielen, zweimal in Wimbledon und zweimal bei den US Open (jeweils 2018, 2019). Zudem hat Williams bei ihren letzten vier Auftritten an der Church Road neben erwähnten Finali die Titel 2016 und 2017 geholt, es waren die Triumphe sechs und sieben auf dem "Heiligen Rasen". Dazu hat Williams auch Olympische Gold-Erinnerungen an Wimbledon, wo sie 2018 Einzel-Gold gewonnen hat.
"Rasen ist wahrscheinlich der Belag, der ihr Spiel am besten zur Geltung kommen lässt. Hier ist sie am gefährlichsten", glaubt Mouratoglou. Schon in Runde vier, dem Achtelfinale, könnte es zum Generationenduell mit der immer noch erst 17-jährigen Cori "Coco" Gauff kommen. Sie gilt als eine von mehreren gefährlichen Außenseitern.